Aic On 2017

AIC ON 2017: 06./07. Oktober
Die Wochen­end­ver­an­stal­tung AIC ON ist ein jährli­ches Gemein­schafts­pro­jekt Kölner Kunstinitiativen.

Art Initia­tives Cologne (AIC) ist ein 2016 gegründetes Netzwerk freier nicht kommer­zi­eller Kunst- und Projekt­räume, Kunst­in­itia­tiven und Festi­vals in Köln. Abonnieren Sie unseren Newsletter (weiter unten auf der Webseite) und erhalten Sie ca. viertel­jähr­lich aktuelle Infor­ma­tionen über die gemein­schaft­li­chen Aktivi­täten der freien Kunst­szene Köln. Über die Eröff­nungs­ter­mine in den verschie­denen Ausstel­lungs­räumen infor­miert Sie unsere Website.

Im MATJÖ – Raum für Kunst sind INACHILD zu Gast:
INACHILD
Vernis­sage am 5. Oktober 2017 um 19 Uhr

Laufzeit: 5. – 19. Oktober 15 – 18 Uhr
Während AIC ON: 6. Oktober 18 – 21 Uhr, 7. Oktober 15 – 19 Uhr

Sommer­fest der Künstler 2017

Sommer­li­ches Buffet + Grillen im Garten des »Bauhaus der Generationen«
Kierberger Str. 2, 50969 Köln
Freitag, 30. Juni 2017 ab 18 Uhr

Statt des Ascher­mitt­wochs der Künstler, der viele Jahre im Stapel­haus und zuletzt  im Kunst­Werk in Deutz statt­fand, veran­staltet der BBK Köln erstmals ein Sommer­fest der Künstler.

Wir dürfen zu Gast  sein im Bauhaus der Genera­tionen der Jugend-Kunstschule Roden­kir­chen mit umgebendem Garten am Vorge­birgs­park  / Nähe Großmarkt.

Der Eintritt sowie die Speisen und Getränke sind wie immer kostenlos, um freiwil­lige Spenden wird gebeten.
Alle Künst­le­rinnen und Künstler sowie Kunst­freunde sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf ein schönes Sommer­fest mit anregenden Gesprächen!
Bei schlechtem Wetter stehen die Innen­räume, eine überdachte Terasse sowie Pavil­lons bereit.
Das Bauhaus der Genera­tionen ist barrierefrei.

Hinweis: Wir verwenden Einweg­teller und ‑besteck. Wer nicht auf normales Geschirr verzichten möchte, bringt bitte das eigene mit.

Wir danken den Unter­stüt­zern des Sommerfestes: 
Jugend-Kunstschule Roden­kir­chen, boesner Künst­ler­be­darf, Große Kölner Karne­vals­ge­sell­schaft, J. Veithen Versi­che­rungs­makler, Bioland Apfel­ba­cher, Sünner, Ständige Vertre­tung, Capri­corn (i) Aries

Das Sommer­fest erreicht man mit den Busli­nien 133, 132 und 106 oder zu Fuß von der Halte­stelle der KVB-Linie 12 Gottesweg aus durch den Vorgebirgspark.

Veran­stalter: Kultur­werk des BBK Köln e.V.

Die Wegbe­schrei­bung finden Sie ebenfalls hier: https://​goo​.gl/​m​a​p​s​/​E​LbknJzjUTy

BERUF:KUNST Infover­an­stal­tung

THEMEN:
– Anmel­dung bei der Künst­ler­so­zi­al­ver­si­cherung (KSK) • Mindest­ein­kommen in der KSK • Sonder­re­ge­lungen für Berufs­an­fänger • Prüfung durch die KSK • Kranken­ver­si­che­rungs­arten bei der KSK • wann müssen Auftrag­geber (sog. Verwerter) Abgaben an die KSK zahlen? • Zusätz­liche Renten­ver­si­che­rungen (Riester-Rente und priv. Vorsorge) uvm.

– Anmel­dung beim Finanzamt • Ab welcher Einkom­mens­höhe muss Einkom­men­steuer gezahlt werden? • Mehrwert­steu­er­re­ge­lungen • Gewinn­ermitt­lung • Steuer­erklä­rung • Laufende Geschäfts­füh­rung: Gewinn- und Verlust­rech­nung • Rechnungs­le­gung und Aufbe­wah­rungs­fristen uvm.

Anschlie­ßend findet eine offene Frage­runde statt.

Mit Monika Heinzel­mann (KSK) & Chris­toph Stüvel (Steuer­be­rater)

Dienstag, 30. Mai 2017, 19 Uhr 
in der Aula der Kunst­hoch­schule für Medien Köln 
Filzen­graben 2, 50676 Köln

keine Anmel­dung erfor­der­lich, Eintritt frei

Veran­stalter: Kultur­werk des BBK Köln e.V. Mathi­asstr. 15, 50676 Köln
www​.matjoe​.de

facebook­link

Matthias Recht – Sticky Fingers

»I'M LEAVING YOU MY LEGACY I GOTTA MAKE MY MARK I GOTTA RUN IT HARD I WANT YOU TO REMEMBER ME 'CAUSE I'M LEAVING MY FINGER­PRINTS I'M LEAVING MY FINGER­PRINTS I'M LEAVING MY FINGER­PRINTS, IN THE END« [KATY PERRY]

Sticky Fingers“ versam­melt monochrome, raumbe­zo­gene Objekte. Das Phänomen 'Farbe' und deren Materia­lität ist dabei von zentralem Inter­esse in den skulp­tu­ralen Arbeiten von Matthias Recht. Klare Formge­bungen indus­triell perfek­tio­nierter Ferti­gungen und die Unbestimmt­heit amorphen Materi­al­breis verbinden sich zu Objekten zwischen „niederer Materia­lität“ und Hard-Edge-Rahmung. Farbe wird neben ihrem visuellen Wahrneh­mungs­ge­halt, als physisch formbares wie auch poten­tiell formloses Material präsen­tiert. Kontem­pla­tive Farbfelder und berührungslüsternde Haptik verbinden sich zu einem denkbaren vanda­lis­ti­schen Minimalimus. 

Matthias Recht, 1984 in Köln geboren, studierte Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und der Kunst­aka­demie Düsseldorf. 2015 schloss er sein Studium als Meisterschüler von Prof. Wilhelm Mundt ab. Matthias Recht lebt und arbeitet in Düsseldorf.
matthias​-recht​.com
Instagram-Link

Laufzeit 14.6. bis 13.7.2017
Eröff­nung am Mittwoch, den 14.6. um 19 Uhr
Finis­sage + Konzert mit  John, Paul, George, Ringo und Richard am Donnerstag, den 13.7. um 19 Uhr
https://​johnpaul​ge​or​ge​ring​o​ri​chard​.bandcamp​.com

 

Katha­rina Jahnke & Jörg Wagner – der unerklär­liche Einfluß von

Die Ausstel­lung "der unerklär­liche Einfluß von" ereignet sich auf verschie­denen Ebenen.
Im Zentrum befindet sich eine gemein­same Instal­la­tion von Katha­rina Jahnke und Jörg Wagner,  die als Ausgangs­punkt für eine Inter­ak­tion mit einge­la­denen Künst­lern fungiert.

Im wöchent­li­chen Wechsel wird eine Arbeit eines Gastes präsentiert.
Einge­laden sind Susanne Priebs (5.5. – 11.5), Ina Weber (11.5 ‑18.5), Vincent Tavenne (18.5. – 25.5) und Julia Kröpelin (25. – 1.6).
Der Logik der ständig impor­tie­renden und expor­tie­renden Ausstel­lung folgend, werden am 1.6. im Rahmen eines Filmabends weitere Arbeiten gezeigt u.a. von annette holly­wood, Alice Könitz, Josef Böhm/Hans Pollhammer, Bernhard Holaschke und Uschi Huber.

Laufzeit: 5.5. bis 1.6.2017, geöffnet Di. bis Do. 15 – 18 Uhr
Eröff­nung: Freitag! 5.5. 19 Uhr
Finis­sage & Filmscree­ning: 1.6., 19 Uhr

Guido Münch

»A WORK OF ART SHOULD NEITHER BLEND INTO THE SURROUNDINGS,
NOR DECORATE OR FACILI­TATE ANYTHING.
IT SHOULD DOMINATE THEM ARTIS­TI­CALLY.« (HENRYK STAZEWSKI)

Guido Münch kombi­niert in seiner Ausstel­lung Malerei mit einer Instal­lation. In seiner Kunst benutzt er den Begriff des Samples, in seinen Bildern werden Vorlagen aus der Kunst­ge­schichte, der Werbe­in­dustrie und der Alltags­welt „gesam­pled“. Er nutzt die gewohnte Typografie und Farbge­bung der Konsum­welt ohne inhalt­liche Bindung mit Präzi­sion in seiner Malerei.

Guido Münch (1966 in Essen geboren) studierte an der Kunst­aka­demie Karls­ruhe und an der Kunst­aka­demie Düssel­dorf Malerei. Mit Lars Breuer und Sebas­tian Freytag zusammen bildet Guido Münch die Künst­ler­gruppe KONSOR­TIUM. 2016 bis 2017 lehrte er an der Kunst­aka­demie Düssel­dorf. Münch lebt und arbeitet in Düsseldorf.

facebook

Eröff­nung: 23. März um 19 Uhr
Künst­ler­ge­spräch: 6. April um 19 Uhr
Hier zum Nachhören
Laufzeit: 23.3. bis 20.4. (Di, Mi, Do 15 – 18 Uhr)

 

MATJÖ – Raum für Kunst: Drittes Jahr

2016 haben bei uns ausgestellt:

Marita Bullmann
Pascal Fendrich & Martin Plüddemann
KHM Förder­preis­trä­ge­rinnen Valerie Heine, Soyoung Park, Mona Kakanj
Kunst und Dokument Stipen­dia­tinnen Alia Hamdan und Therese Schuleit
Kuai Shen & Pengyu Huang
Diane Müller
Rundgang der KHM Nieves de la Fuente Gutiérrez
Rana Matjoub
Philine Herrlein, Linda Nadji, Bettina Nampé
Rune Elgaard
Piano Kabinett: Erwin Stache & Gero Koenig
Julia Weißenberg

 

Matjö Drittes Jahr PDF

KHM-Förderpreis für Künst­le­rinnen 2016 für Elisa Balmaceda

Preis­ver­lei­hung und Ausstellungseröffnung
Laudatio: Prof. Julia Scher
KHM-Förderpreis für Künst­le­rinnen des Jahres 2016 geht an die KHM-Absolventin Elisa Balma­ceda (*1985 in Santiago, Chile, 2012 bis 2016 Diplom­stu­dium „Mediale Künste“ an der KHM).
Balma­ceda unter­sucht in ihren Arbeiten (Video, Instal­la­tion und Fotografie) zeitge­mäße physi­ka­li­sche Konstruk­tionen von Licht und Energie und deren Verbin­dungen und Auswir­kungen auf die Natur und unserer Vorstellungen.

Absol­ven­tinnen der KHM und Studen­tinnen, die kurz vor ihrem Diplom stehen können sich jedes Jahr für den KHM-Förderpreis für Künst­le­rinnen bewerben. Er wird von der Gleich­stel­lung der KHM organi­siert und finan­ziert und von einer Fach-Jury (Prof. Julia Scher, Dr. Lilian Haberer, Solveig Klaßen, Götz Sambale (BBK)) vergeben. Er ist mit 3.500 Euro Förder­geld dotiert und einer Preis­ver­lei­hung und Ausstel­lung in Matjö – Raum für Kunst verbunden.

 

www​.khm​.de/​f​o​e​r​d​e​r​p​r​e​i​s​_​k​u​e​n​stlerinnen

ELISA BALMA­CEDA

 

 

AGAIN INTER­PRE­TA­TION

Again Inter­pre­ta­tion” ist eine Zusam­men­ar­beit der Künstler Jule Korneffel und Björn Meyer-Ebrecht. Durch ein ortsbe­zo­ge­nenes Projekt soll eine Platform für unmit­tel­bare Erfah­rung von Kunst entstehen, welche durch ihre Konzep­tion auch als intel­lek­tu­elles Modell für eine distan­zier­tere Rezep­tion der gleichen Werke verstanden werden kann.
Referenz­punkt dieser Ausstel­lung ist zum einen Susan Sontags Essay „Against Inter­pre­ta­tion“ (1964), ihr Einsatz für das ameri­ka­ni­sche „Non Relational“ der Kunst der 1960er Jahre; zum anderen der Dialog zwischen deutscher und ameri­ka­ni­scher Kunst seit dieser Zeit, mit beson­deren Blick auf den ehemals sehr lebhaften Austausch zwischen New York und Köln. Als deutsche Künstler in New York stellen sich beide der Frage nach ihrer kultu­rellen Identität sowie nach Möglich­keiten deren Überwin­dung. Auf diesem dialek­ti­sches Prinzip basiert auch die Konzep­tion dieses Projekts.

 

Eröff­nung: 12.01. 2017 um 19 Uhr
Laufzeit: 12.01. bis 09.02.17
Sontagsbar und Künst­ler­ge­spräch mit Dirk Hilde­brandt (Kunst­ge­schicht­li­ches Institut Frank­furt): 15.01.17 um 15:30 Uhr
Björn Meyer-Ebrechts Werk umfasst Zeich­nungen, Skulp­turen, benutz­bare Objekte und raumgrei­fende Instal­la­tionen. Archi­tektur als konkreter Raum und Ordnungs­prinzip hat darin eine zentrale Bedeu­tung. Seit 2014 verbindet er in einer kolla­bo­ra­tiven Ausstel­lungs­serie seine eigene skulp­tu­rale Arbeit mit kurato­ri­scher Praxis, indem er spezi­fi­sche Raumsi­tua­tionen für die Werke anderer Künstler schafft.
Björn Meyer-Ebrecht hat sein Kunst­stu­dium an der Univer­sität der Künste in Berlin und am Hunter College in New York absol­viert. Seit 2000 lebt und arbeitet er in New York.
http://​meyer​-ebrecht​.com/

Jule Korneffel schafft durch die Technik eines intui­tiven „mark makings“ und dessen Überma­lungen Malereien, die durch ihre reduk­tive Offen­heit zur sinnli­chen Erfahr­bar­keit einladen. Unter­schied­liche Ebenen von Bewusst­sein werden dabei angespro­chen. Ihre Arbeiten entstehen auf Leinwänden wie auch als ortsbe­zo­gene Malereien.
Als Absol­ventin und Meister­schü­lerin von Tal R (Kunst­aka­demie Düssel­dorf), lebt sie seit 2015 in New York, wo sie am Hunter College das MFA Programm durchläuft.
http://​www​.julekorn​effel​.com/

 

AIC auf der COFA – Matjö zeigt DIANE MÜLLER

Matjö – Raum für Kunst ist auf der COFA Contem­po­rary 2016 und zeigt: Diane Müller
Zu finden sind wir in Halle 11.2 Gang B Nr. 037

Vernis­sage: 16. 11. Ab 16 Uhr — 21 Uhr

Eine Gemein­schafts­ak­tion von AIC – Art Initia­tives Cologne

Im Juni 2016 stellte die Künst­lerin Diane Müller im Matjö, Ausstel­lungs­raum des BBK Köln aus. In der gezeigten Serie fungierten Archi­tektur und der öffent­liche Raum als Skulptur und Material, um mit Kohle auf Papier abstrakte Abbil­dungen des Urbanen zu schaffen. In einer neuen Arbeit vollzieht Diane Müller eine weitere Abstrak­tion der Abstrak­tion, entfernt sich also weiter vom eigent­li­chen Ursprung, dem urbanen Material und erschafft somit neuen Bildwelten.

Diane Müller ist Bildende Künst­lerin aus Köln. Sie arbei­tete als künstlerisch-wissenschaftliche Mitar­bei­terin am Fraun­hofer Institut und ist als Dozentin für Kunst im öffent­li­chen Raum und neue Medien tätig. Inter­ven­tion im öffent­li­chen Raum ist einer ihrer künst­le­ri­schen Schwerpunkte.
Diane Müller bewegt sich in ihren künst­le­ri­schen Arbeiten und mit ihren koope­ra­tiven und kurato­ri­schen Projekten an der Schnitt­stelle zwischen Kunst und Kunstrezeption.
Sie hat daher zahlreiche Kolla­bo­ra­tionen im öffent­li­chen Raum und Projekt­räume initi­iert und kuratiert. 2014 erschien eine von ihr mit heraus­ge­ge­bene Publi­ka­tion "Ebene Minus Eins", die die Wirkung künst­le­ri­scher Agita­tion auf urbane Struk­turen reflek­tiert. (Strzelecki Books, Dez. 2014).
Ihr inter­ven­tio­nis­ti­sches Vorgehen im öffent­li­chen Raum wird in ihren aktuellen Arbeiten in grafi­sche, abstrakte Bildland­schaften und Plastiken transformiert.
www​.diane​mueller​.de

Eine Gemein­schafts­ak­tion von AIC – Art Initia­tives Cologne, www​.aic​.cologne
Geför­dert vom Kulturamt der Stadt Köln

COFA Contem­po­rary
17. – 20. November 2016
Halle 11.2 / Gang B / Nr 037

Koeln­messe, Eingang Süd, Halte­stelle: Bahnhof Köln Messe/Deutz
Donnerstag bis Samstag 11 bis 19 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr

www​.cologne​fi​neart​.de

 

Cofa_DM

Julia Weißen­berg: Let's just imitate the real until we find a better one

Eine Instal­la­tion mit Objekten und einer Video­ar­beit von Julia Weißenberg

Julia Weißen­berg setzt sich in ihren künst­le­ri­schen Arbeiten, < in denen sie oftmals Instal­la­tionen aus Video­filmen und Fotogra­fien aber auch Objekten integriert, mit dem mensch­li­chen Hang zur Fiktio­na­li­sie­rung des Lebens ausein­ander. Welche Rolle spielen Fiktionen in unserer Wahrneh­mung bzw. Erinne­rung und wie beein­flussen sie die Konstruk­tion von Reali­täten? In diesem Zusam­men­hang gibt es zwei zentrale Aspekte, die sich zumeist in ihren Arbeiten wieder­finden. Zum Einen ist es ein tiefes Inter­esse an den Bildern, die in den Massen­me­dien zirku­lieren und mitunter das kollek­tive Gedächtnis prägen und den Ausgangs­punkt für viele ihrer Arbeiten bilden. Anderer­seits ist die Ausein­an­der­set­zung mit dem Raum bzw. mit Archi­tektur ein wieder­keh­rendes Motiv – der Raum als Ereig­nisort und als Ort der Repräsentation.

Julia Weißen­berg, geboren 1982 in Bergisch Gladbach, studierte von 2005-07 Kommu­ni­ka­ti­ons­de­sign an der FH Düssel­dorf und von 2007-12 an der Kunst­hoch­schule für Medien in Köln. Ihre Arbeiten werden in inter­na­tio­nalen Ausstel­lungen und Scree­nings präsen­tiert, darunter Ludwig Forum Aachen, Skulp­turen Museum Glaskasten, Marl, Bundes­kunst­halle Bonn, Contem­po­rary Museum, Wroclaw, Museo de la Ciudad in Queré­taro, Mexiko, BAUSTELLE/SCHAUSTELLE – Raum für junge Kunst in Essen, das Inter­na­tional Short Film Festival, Rio de Janeiro und die Inter­na­tio­nalen Kurzfilm­tage Oberhausen. 2014 hatte die Künst­lerin ihre erste insti­tu­tio­nelle Einzel­aus­stel­lung in der Artothek in Köln. Julia Weißen­berg erhielt 2014 das Charges­heimer Stipen­dium für Medien­kunst der Stadt Köln und ein Arbeits­sti­pen­dium im Schloss Ringen­berg. Seit 2015 wurden ihr außerdem mehrere Künstler-Residenzen u.a. in Seoul (Südkorea), Bergen (Norwegen) und Beijing (China) zugesprochen.
Die Instal­la­tion, die Julia Weißen­berg im Kölner Matjö zeigt, entstand teilweise während ihres Aufent­halts in Südkorea.

Eröff­nung: 24.11.16 um 19 Uhr
Ausstel­lungs­dauer: 24.11. bis 22.12.
Am 16.12.2016 findet um 20 Uhr ein Konzert von
a certain object
in der Ausstel­lung statt.

http://​julia​weis​sen​berg​.de/

 

Klavier erwei­tert: Gero Koenig – Chordeop­graph C2aa

Gero Koenig Chordeop­graph C2aa
Klang­kunst­aus­stel­lung, Instru­ment und graphi­sche Parti­turen als raumbe­zo­gene inter­ak­tive Videoprojektion
Konzert­per­for­mance eins: Do., 10. November 2016, 19 Uhr & 20:30 Uhr
Konzert­per­for­mance zwei: Do., 17. November 2016, 20 Uhr

Chordeo­graph C2aa steht für Chordeo­graph 2 augmented analysis, einem von Gero Koenig entwi­ckelten Instru­ment, vergleichbar einer Klang­skulptur. Für Chordeo­graph C2aa hat Koenig inter­ak­tive graphi­sche Video­par­ti­turen geschrieben für compu­ter­ge­stützte Echtzeit Klang­er­zeu­gung. In insze­nierten Konzert­per­for­mances stimmt Koenig die Wirkung der Kompo­si­tionen und Klänge im Raum mit einer ortsbe­zo­genen visuellen Drama­turgie auf den Auffüh­rungsort ab. Die Stellung des Instru­ments, Ausleuch­tung und Raumge­stal­tung sowie die Platzie­rung des Publi­kums zu Raum und Instru­ment bezieht er in seine Arbeit ein. Saiten gespielt mit „Leisten“ aus unter­schied­li­chen Metallen, Hölzern und Kunst­stoffen. Bis zu 37 Saiten versetzt Koenig am Instru­ment simultan in Schwin­gungen. Unter­schied­liche Positionen einer Leiste bzw. Richtungen, Winkel und Geschwin­dig­keiten bestimmen die klang­li­chen Möglich­keiten. Grafi­sche Parti­turen erlauben präzise und wieder­hol­bare Spiel­ab­läufe. Gero Koenig, ist Kompo­nist, Musiker, Performer und Medien­künstler sowie Instru­men­ten­ent­wickler. Seit 2006 arbeitet Koenig immer wieder mit dem Künstler-Kurator Georg Dietzler zusammen. GD präsen­tierte Chordeo­graph in Ausstel­lungen und Perfor­mances, ist seit der ersten Version von Chordeo­graph gelegent­lich Projekt­be­rater für Koenig. http://​www​.chordeo​graph​.de/

AIC ON 2016

Ausstel­lungen, Aktionen, Lesungen, Perfor­mances und Konzerte

OFF-Spaces, Projekt­räume, Festi­vals, Magazine, nomadi­sche Kunst­pro­jekte, Kunst­ver­eine, Aktions­la­bore – die unabhän­gigen Kunst­in­itia­tiven in Köln agieren mannig­faltig und facet­ten­reich. Einige sind seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten aktiv. OFF-Plattformen vieler Art sind keine Neuheit mehr in Köln, neu scheint jedoch deren Positio­nie­rung. Denn das OFF steht nicht länger im Abseits, sondern mehr und mehr im Fokus, im ON. Das OFF ist ein Fluidum, es bietet Raum fu?r Experi­ment, trans­dis­zi­pli­näres Arbeiten und die Entwick­lung neuer eigen­stän­diger Formate. Ku?nstlerInnen, Kurato­rInnen und Kultur­ma­na­ge­rInnen organi­sieren sich unabhängig von etablierten Insti­tu­tio­na­li­sie­rungs­formen. Die OFF-Kultur hat sich neben den großen Insti­tu­tionen und Galerien in Köln zu einer impuls­ge­benden Kraft entwi­ckelt und feiert 2016 den Zusam­men­schluss der Kunst­in­itia­tiven Köln / Art Initia­tives Cologne, kurz: AIC.

Wir laden zum gemein­samen Wochen­ende AIC ON vom 21. bis 23. Oktober 2016 mit Ausstel­lungen, Aktionen, Lesungen, Perfor­mances und Konzerten.

Programm­flyer kann hier herun­ter­ge­laden werden

http://​aic​.cologne/

Veran­stal­tung auf Facebook

 

Geför­dert durch:
Stadt Köln – Kulturamt
Sparkasse KölnBonn

 

Bei uns im MATJÖ – Raum für Kunst: ER­WIN STACHE’S PIANO KA­BI­NETT KLANG­MA­SCHI­NEN PERFORMANCE

Klavier erwei­tert – Erwin Stache: Piano Kabinett

Auf Einla­dung von Matjö – Raum für Kunst werde diese Klang­kunst­aus­stel­lungen kuratiert von Georg Dietzler. Mehr zur Veran­stal­tungs­reihe Raumklänge – Klavier erweitert
http://​www​.gernge​sehen​.de/

Erwin Stache: Piano Kabinett
Mecha­ni­sche und elektro­ni­sche Klang-Kunst-Objekte rund ums Klavier.
Eröff­nung: Mi., 19. Oktober 2016, 19 Uhr
Geöffnet 20. Oktober bis 3. November 2016 (Di – Do 15 – 18 Uhr + Fr 21. Oktober 17 – 19 Uhr u.n.V.)
Perfor­mance in der Ausstel­lung Piano Kabinett: Fr. 21. Oktober 2016, 18 Uhr

 

2016 stehen die Raumklänge unter dem Motto Klavier erwei­tert. Klavier erwei­tert liest sich wie eine phantas­ti­sche Geschichte über Tasten­in­stru­mente und zeitge­nös­si­schen Erfin­der­geist in der Musik. In den Konzerten und Ausstel­lungen steht der Klang des Klaviers, des präpa­rierten, verfrem­deten Klaviers und anderer, teils selbst­er­fun­dener, umgebauter Instru­mente im Mittel­punkt: ob Schif­fer­kla­vier, Toy Piano, Flügel, Orgel, Clavichord, Harmo­nika, Chordeo­graph oder das erwei­terte Klavier, reduziert auf Bauteile wie einzelne Seiten und Hämmer. Die Reihe Raumklänge – Klavier erwei­tert versteht sich als Platt­form fu?r raumer­for­schende Musik, Hörstu­dien und erwei­terte Auffüh­rungs­praxis. Vorge­stellt werden Klaviere als Raumkörper, in ihrer ganzen Klang­far­ben­breite zwischen Neuer Musik, Klang­kunst und Perfor­mance. Mal ernst, mal im Beat populärer Musik oder mit augen­zwin­kerndem, spitzbu?bischem Witz mecha­ni­scher und elektro­ni­scher Klavier-Klang-Apparate. In der fu?nften Zusam­men­ar­beit der Kultur­ab­tei­lung der Stadt Pulheim mit dem Kölner Ku?nstler-Kurator Georg Dietzler stößt das Museum Morsbroich als neuer Koope­ra­ti­ons­partner hinzu. Raumklänge – Klavier erwei­tert, eine Koope­ra­tion im Rahmen der regio­nalen Kultur­po­litik NRW, der Stadt Pulheim, Museum Morsbroich und freies rhein­land e.V. in Zusam­men­ar­beit mit ON – Neue Musik, Köln wird geför­dert vom Minis­te­rium fu?r Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, Kultur­se­kre­ta­riat NRW Gütersloh, Konzert des Deutschen Musik­rates. Die Ausstel­lungen im Matjö – Raum für Kunst des Kultur­werks des BBK Köln e.V. werden ermög­licht durch die Förde­rung der Stadt Köln, Kulturamt und der Rhein­Energie Stiftung Kultur. Kurator Georg Dietzler www​.dietz​lerge​.org & http://​www​.gernge​sehen​.de/

ERWIN STACHE geb. 1960 in Schlema im Erzge­birge, ist Kompo­nist, Klang­künstler und Objekt­e­bauer. Er lebt in Beucha bei Leipzig. Seine Instal­la­tionen verbinden Klang und Musik mit bildkünst­le­ri­schen Elementen und basieren zumeist auf einer humor­vollen Verfrem­dung alltäg­li­cher Gegeben­heiten. Er erfindet neue Musik­in­stru­mente, reali­siert Dauer­in­stal­la­tionen im öffent­li­chen Raum und baut Hörspiel­plätze, wo Spiel­ge­räte zu Klang­ob­jekten werden. Einige Objekte befinden sich in Museen und an Erleb­nis­orten im öffent­li­chen Plätzen und Spiel­plätzen. Mit fünfzehn Jahren baute er seinen ersten Synthe­sizer unter der schwie­rigen Materi­al­be­schaf­fungs­si­tua­tion der DDR. Er studierte vorerst Mathe­matik und Physik und erhielt hernach eine Ausbil­dung im Fach Klavier und Orgel. 1984 reparierte er die Orgel der Beuchaer Bergkirche und wirkte bis 2001 an selbiger als Organist. Seit 1983 ist er freibe­ruf­lich als Musiker, Klang­künstler, Kompo­nist und Objekt­e­bauer tätig und entwi­ckelt eigene elektro­ni­sche Instru­mente. Im Jahre 1993 reali­sierte er zusammen mit Henry Schneider die alljähr­lich aufge­führte Landma­schi­nen­sin­fonie in Stelzen bei Reuth – Stelzen­fest­spiel bei Reuth. Durch Steffen Schlei­er­ma­cher und Josef-Anton Riedl eröff­neten sich Kontakte zur Neuen Musik, woraufhin sich der Klang­künstler mit facet­ten­rei­chen Instal­la­tionen und Aktionen an einer Vielzahl von Festi­vals in z.B. Donau­eschingen, Witten, München, Berlin, Frankfurt/M, Leipzig, Bremen, Hannover betei­ligte. Es entstand die Insze­nie­rung für Kinder und Jugend­liche "Musik fällt aus" — zu jedem Schul­fach ein Musik­stück 2011 war er Stadt­klang­künstler von Bonn. Zusam­men­ar­beiten mit dem Künstler-Kurator Georg Dietzler gibt es seit 2005. SZ, 30. November 1998 Der bei Leipzig lebende Komponist/Erfinder Erwin Stache meint den Schall. Und dem nähert er sich seit fast zwanzig Jahren bastelnd. Es ist ein DDR- Phänomen: Aus dem Radio hörte man zeitge­nös­si­sche elektro­ni­sche Klänge, und da es die Appara­turen dafür im Osten kaum gab, sammelte man Gegen­stände vom Sperr­müll oder aus alten Betrieben. Mit ihnen, kühn erfin­de­risch verflochten, suchte man das westliche High-Technology-Klangdesign nachzu­stellen. Das gelang besten­falls annähernd, aber eine neue Erfah­rung stellte sich ein: Die Klänge aus diesem Retor­ten­werk lebten — im Gegen­satz zu ihren westli­chen Vorbil­dern. So werkelte Stache unermüd­lich weiter: baute Schäch­tel­chen, die beim Öffnen wie vor Schmerz quiet­schen oder auch wichtig­tue­risch eine Nachricht von sich geben, im Chor singende Brief­mar­ken­alben, quäkende Schalt­hebel, ein Gestän­ge­werk, das in sturer Beharr­lich­keit ein, zwei Töne auf dem Klavier anschlägt, V‑förmig aufge­stellte Zithern, auf die von Förder­bän­dern trans­por­tierte Kügel­chen fallen, einen manns­hohen, samtig schwarz verhan­genen Kasten, der in guttu­ralem Opernton zu Arien anhebt. Oder er benutzte einfach Herum­lie­gendes, um es durch elektro­ni­sche Klang­ab­nahme in seine klang­liche Alchi­mis­ten­stube zu integrieren: Nürnberger Scheren, Grill­roste, ein Tisch­fuß­ball­spiel mit an Federn befes­tigten Männchen, die sich fast wie ein afrika­ni­sches Daumen­kla­vier bedienen lassen. Dazwi­schen menschelt Stache. Im Typus eines gedan­ken­ver­lo­renen Erfin­der­ge­nies durch­sucht er sein instal­liertes Labor, öffnet hier einen Klang, schrickt dort vor einem aufmur­renden Gegen­stand zurück, findet sich am Klavier zu einer anarchi­schen Impro­vi­sa­tion ein. Und auf einmal wächst eine wunderbar stimmige musik­thea­trale Aktion heraus. Die Gegen­stände scheinen ihren Zauber­meister zu lieben wie eine im Warmen gebor­gene Schar von Haustieren. Ein gemein­sames Konzept entsteht, Stacheo­phonie. Sicht­lich hatte das Publikum im Marstall daran größtes Vergnügen. Nicht nur, weil die absurden, manchmal störrisch penetranten Klänge unmit­telbar Heiter­keit evozieren. Gespürt wurde eine ganz unmit­tel­bare Kraft der Kreati­vität. Sie steckte voller Hinter­sinn, ohne anzugeben, worin dieser liege (Mensch-Maschine? Das Arme und das Reiche? Ratio und Wunder? Das "Zeug" Heideg- gers?). In diesem Geheimnis aber lagen schon immer wesent­lich Größe und Gelingen künst­le­ri­scher Arbeit verborgen. REINHARD SCHULZ
http://​www​.erwin​-stache​.de

Eindrücke von der Eröffnung:

Eindrücke der PIANO KA­BI­NETT KLANG­MA­SCHI­NEN PER­FOR­MANCE zu AIC ON 2016:

Rune Elgaard: Moments Of Hesitation

Rune Elgaards künst­le­ri­sche Praxis umfasst Gemälde und Zeich­nungen, in denen er Fotorea­lismus und nicht­fi­gu­ra­tive Darstel­lungen verbindet. Dabei bedient er sich Fundstü­cken, advice die er ähnlich wie in der Collage aus ihrem Kontext reißt. Seine Arbeiten besitzen dabei eine geradezu zynische Präzi­sion, aber sie bleiben dabei gleich­zeitig als Gemälde oder als hapti­sche Zeich­nung erfahrbar. Der Betrachter befindet sich buchstäb­lich an der Grenze der Objekte, wenn er den Arbeiten von Elgaard gegen­über­steht. Die Wahl seiner Motive sieht aus, wie die Szene, die ein Fotograf durch seine Linse sieht, kurz bevor er sein finales Bildmotiv wählt. Die Aufmerk­sam­keit des Betrach­ters wird auf diese Lücke gelenkt, an die Peripherie und auf den Moment bevor etwas Drama­ti­sches oder Triviales passiert. Michel Foucault benutzt den Begriff der Hetero­topie, um Räume zu beschreiben, die mehrere Schichten von Bedeu­tung haben oder die mehrere Bezie­hungen zu andren Räumen haben, als das Auge direkt wahrnehmen kann. Dies sind die Räume des Anders­seins, die weder hier noch dort sind, die gleich­zeitig physisch und geistig sind, so wie der Raum in einem Telefon­ge­spräch oder der Moment, wenn man sich selbst im Spiegel sieht. Nach Foucault hat das Schiff die größte Hetero­topie. Es ist ein Ort, der durch Bewegung charak­te­ri­siert wird, der immer auf dem Weg zu einem anderen Ort ist, es ist ein Nicht-Ort. In der Ausstel­lung Moments Of Hesita­tion präsen­tiert Rune Elgaard eine Serie von Gemälden, die sich mit der Dualität und den Gegen­sätze zwischen bestimmten Momenten und Räumen befassen. Die Ausstel­lung richtet sich weder allein an die Wahrneh­mung, noch bietet sie einen rein konzep­tu­ellen Ansatz. Sie oszil­liert zwischen beiden Ansätzen und kann als eine Hetero­topie gelesen werden, die gemacht wurde, um die Einbil­dungs­kraft zu erregen.
http://​www​.runeelgaard​.com

 

Rune Elgaard’s practice spans painting and drawing and utilises tension between photo­rea­lism and non-figurative imagery. His source material is found footage and he disrupts contex­tua­lity by combi­ning images similar to the making of a collage. The works have an almost cynical sense of accuracy but they are simul­ta­neously tactile as they are either drawn or painted. 
You are literally on the edge of things when confronted with a work by Elgaard. His choice of motifs looks like a scene a photo­grapher would see though the lens just before selec­ting the image. Your atten­tion is drawn to the gap, to the periphery and to the moments before something happen, dramatic or trivial.
Michel Foucault uses the term hetero­topia to describe spaces that have more layers of meaning or relati­onships to other places than immedia­tely meet the eye. These are spaces of other­ness, which are neither here nor there, that are simul­ta­neously physical and mental, such as the space of a phone call or the moment when you see yourself in the mirror. Accor­ding to Foucault the ship is the utmost hetero­topia. It is a place charac­te­rized by movement, constantly on the way to other places without ever really arriving, it is a no-place.
In Moments Of Hesita­tion Rune Elgaard presents a series of paintings that address the duality and contra­dic­tions of certain moments and spaces.The exhibi­tion offers neither a purely percep­tual or concep­tual experi­ence. It oscil­late between the two and can be seen as a hetero­topia made to arouse the imagination.
http://​www​.runeelgaard​.com

 

 

15. September – 13. Oktober 2016
Eröff­nung: Do 15. September, 19 Uhr
Finis­sage: Do 13. Oktober, 19 Uhr
Geöffnet Di, Mi, Do jeweils 15 – 18 Uhr u. n. V.

materials

Perfor­ma­tives Lab, 50 h

Di, 6. 9. 2016, 19 Uhr – Do, 8.9.2016, 21 Uhr

Der Tanz ist schon seit den 1960er-Jahren nicht mehr nur Stimmungs­träger oder Ausdruck von Emotion oder gar Narra­tion. Die Bewegung als solche wahrzu­nehmen, ja Alltäg­li­ches impro­vi­sa­to­risch hier einfließen zu lassen, ist als Grund­kon­zept choreo­gra­fi­schen Arbei­tens bereits fest im zeitge­nös­si­sche Tanz veran­kert. Oftmals wird dies auch zum Ausgangs­punkt der Öffnung für andere künst­le­ri­sche Disziplinen.

"materials“ versteht sich als 50-stündiges perfor­ma­tives Lab, in dem sich Tanz und Bildhauerei begegnen. Dabei wird die Bezie­hung zwischen Subjekt/Objekt, Bewegung/Statik, Zeit/Raum ausge­lotet. In zwei Tagen und Nächten wird „materials“ zur konzen­trierten und intui­tiven Unter­su­chung der skulp­tu­ralen Qualität von Körper und Bewegung. Die Spuren der Perfor­mance bleiben weitere zwei Tage als Raumin­stal­la­tion bestehen.

Frage­stel­lungen und Gedanken, die während der 50 Stunden aufkommen, werden neben den fotogra­fi­schen Aufnahmen der Perfor­mance auf einem Inter­net­blog dokumen­tiert.

Der Raum ist während der Perfor­mance von außen stets einsehbar und in den letzten zwei Stunden für Besucher offen:
Wir laden hiermit herzlich zum „Opening“ am Donnerstag, 8.9., ab 19 Uhr ein!

Die Spuren der Perfor­mance bleiben weitere zwei Tage als Raumin­stal­la­tion bestehen:
Öffnungs­zeiten: 9./10.9., jeweils von 15 bis 18 Uhr.

Rana Matloub

Leben zwischen verschie­denen Kulturen. Wir mischen. Wir blenden ein und aus. Bilder überla­gern sich. zwei Video- und Audio­quellen, ein Video­mi­scher und Mischpult.
Was siehst du? Was willst du sehen — was nicht?
Was färbst du dir ein, und wo legst du dir Muster (zurecht), um zu verstehen oder zu verschleiern — oder irgendwie zurechtzukommen?
Daneben skulp­tu­rale Arbeiten
Was trennt, was verbindet die Welten?

Rana Matloub ist 1975 in Bagdad geboren und lebt seit 1990 in Deutsch­land. Sie studierte in Dortmund und Kassel, wo sie 2005 ihren Abschluss in Freier Kunst machte. Es folgte ein Jahr als Meister­schü­lerin bei Prof. Norbert Rader­ma­cher. Als freischaf­fende Künst­lerin arbeitet Rana Matloub in Kassel und im Ruhrgebiet. 
Ihr Ausgangs­punkt ist die Zeich­nung. Sie überträgt deren Eigen­schaften auf Audio‑, Video- und skulp­tu­rale Arbeiten, die sie zu ortsbe­zo­genen Instal­la­tionen verbindet. Sie ist regel­mäßig in Ausstel­lungen und mit Projekten im In- und Ausland vertreten und erhielt zahlreiche Stipen­dien und Preise.

Peter Backof inter­viewte die Künst­lerin am Tag der Eröff­nung im Matjö — Raum für Kunst. Den vollstän­digen Beitrag auf Deutsch­land­funk in der Sendung "Corso — Kultur nach Drei" kann hier abgerufen werden: Link zur Sendung

Oder hören Sie direkt hier in die Sendung rein:

 

 

AIC

ART INITIA­TIVES COLOGNE (AIC) ist ein Netzwerk freier, nicht kommer­zi­eller Kunst- und Projekt­räume, Kunst­in­itia­tiven und Festi­vals in Köln.
AIC wurde 2015 gegründet und versam­melt über vierzig Kölner Initia­tiven, die zeitge­nös­si­sche Kunst ausstellen, produ­zieren, disku­tieren und vermitteln.
Der gemein­same Online­auf­tritt 
http://​aic​.cologne/ infor­miert über die betei­ligten Kunst­in­itia­tiven, listet im Veran­stal­tungs­ka­lender die aktuellen Termine und lokali­siert auf einer Stadt­karte die verschie­denen Räume. Ziel ist die Etablie­rung einer gemein­samen Platt­form der unabhän­gigen Kunst­in­itia­tiven Kölns.
AIC ist als Verein organi­siert. In der Zukunft soll das Netzwerk weiter wachsen und dazu beitragen, die Vernet­zung unter­ein­ander voran­zu­treiben. Geplant sind Maßnahmen zur besseren Sicht­bar­keit aller Mitglieder durch gemein­same Veran­stal­tungen sowie die Reali­sie­rung gemein­samer Ausstel­lungs­pro­jekte, Publi­ka­tionen und Veran­stal­tungen im Bereich der zeitge­nös­si­schen Kunst. Mitglied kann jede im Stadt­ge­biet Köln ansäs­sige, nicht kommer­zi­elle und konti­nu­ier­lich arbei­tende Kunst­in­itia­tive werden.