Offene Ateliers 2018

Bildende Künstler öffnen in Köln im Rahmen der Offenen Ateliers als Teil des Kölner Kultur­herbstes ihre Ateliers und ermög­li­chen spannende Einblicke in die Entste­hungs­pro­zesse ihrer Arbeit, die Mannig­fal­tig­keit der Kölner Kunst­szene, bieten die Möglich­keit für ein Gespräch oder den ein oder anderen Kauf von Kunst.

  • 14. – 16.9.2018 Links­rhei­nisch Nord
  • 21. – 23.9.2018 Links­rhei­nisch Süd
  • 28. – 30.9.2018 Rechtsrheinisch

 

Die Begleit­bro­schüre bietet den neugie­rigen Gästen nicht nur einen Überblick und die Adressen der über 500 Künst­le­rinnen und Künstler, die an den drei Wochen­enden der Offenen Ateliers im September einladen, sondern auch einen Leitfaden durch den diesjähren thema­ti­schen Schwer­punkt „Zeich­nung“. So werden sich Empfeh­lungen der Redak­tion und Kennzeich­nungen in der Begleit­bro­schüre auf das Schwer­punkt­thema beziehen und können den Besuchern den Weg durch die teils versteckten Ateliers der Kölner Hinter­höfe weisen. Viele der teilneh­menden Künstler laden zu einem vielfäl­tigen Begleit­pro­gramm ein.

Hier können Sie das Plakat, die Postkarte und die Broschüre sowie das Logo der diesjäh­rigen Offenen Ateliers zur freien Verwen­dung herunterladen.

Die Druck­sa­chen sind jetzt da! Broschüre, Postkarte und Poster können ab jetzt im Matjö (Mathi­asstr. 15, 50676 Köln, Di, Mi, Do 15 – 18 Uhr) abgeholt werden. Am 6.9. haben wir bis 21 Uhr geöffnet!

 

www​.offene​-ateliers​-koeln​.de

 

die Offenen Ateliers 2018 sind geför­dert von:

 

 

 

 

 

 

AIC ‒ ON

Am Wochen­ende 15. bis 17.06.2018findet bereits zum dritten Mal das gemein­same Event der Kölner Kunst­in­itia­tiven (Art Initia­tives Cologne, kurz: AIC) statt. Unter dem Titel AIC ON 2018 präsen­tieren 28 der 47 im Netzwerk zusam­men­ge­schlos­senen freien Kunst­in­itia­tiven Ausstel­lungen, Aktionen, Lesungen, Perfor­man­ce­sund Konzerte. Stadt­spa­zier­gänge und ein gemein­sames Sommer­fest in der Werft 5 erwei­tern das abwechs­lungs­reiche Programm.

PROGRAMM PDF

Freitag, 15. Juni 2018:
Eröff­nungen und Events

18 – 20 Uhr, kjubh Kunst­verein: Nschot­schi Haslinger – APROPOFOLA
19 Uhr, Matjö, Ross Downes – IT IS WHAT IT DOES + Live Perfor­mance von Sølyst
19 Uhr, Glasmoog: AROOO – A Room of One’s Own #02
19 Uhr, Richas Digest: Friede­rike Haug, Jonas Gerhard – SAND
19 Uhr, Tyson: Tim Cierpi­szewski – LOUD NOISE
19 Uhr, Labor: Ulla Bönnen und Andreas Schulz – kaputt +unpuck
19 Uhr, Bruch & Dallas: Vanessa Castra – IM GOLDENEN
19:30 Uhr, Schaelpic Photo­kunstbar: Experi­men­tal­film­abend „Film ist Rhythmus“ + Finis­sage der Ausstel­lung „Fotos­cul­tura / Lichtungen“

Samstag, 16. Juni 2018:
Geführte Touren + Sommerfest

Im Zentrum des Wochen­endes stehen am Samstag, 16.06., insge­samt sieben geführte Stadt­spa­zier­gänge – zum Teil zu Fuß oder mit dem Fahrrad – durch verschie­dene Stadt­viertel, die die betei­ligten Kunst­in­itia­tiven mitein­ander verbinden und in ihren jewei­ligen Nachbar­schaften verorten. Als Guides führen u.a. Künst­le­rInnen und Kultur­schaf­fende wie Boris Sieverts, Eusebius Wirdeier oder Doris Frohn­apfel, die sowohl künst­le­ri­sche als auch kultur­po­li­ti­sche Aspekte disku­tieren. Das Spektrum der gezeigten Ausstel­lungen und Events umfasst Perfor­mances, Fotografie, Malerei, Video­ar­beiten, Zeich­nungen, Konzerte, Filmpro­gramme, aber auch gemein­sames Essen und Feiern.

Gemein­same Öffnungs­zeiten von 14 – 19 Uhr (wenn nicht bei den einzelnen Orten anders angegeben) laden außerdem zu indivi­du­ellen Rundgängen ein.

Da die Zahl der Teilnehmer*innen der Touren begrenzt ist, empfiehlt sich eine verbind­liche Anmel­dung unter: touren@​aic.​cologne. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei.

14 Uhr Tour 1: Innenstadt/Heumarkt
Mit: Volker Zander (Brücken­musik)
Treff­punkt: Galestro am Dom (Bahnhofs­vor­platz 1)
Anmel­dung Tour Innenstadt/Heumarkt

14 Uhr Tour 2: Linden­thal, Sülz
Mit: Eusebius Wirdeier (DGPh)
Treff­punkt: Dürener Straße 201
Anmel­dung Tour Linden­thal, Sülz

14 Uhr Tour 3: Innenstadt/Belgisches Viertel
Mit: Doris Frohn­apfel (kjubh)
Treff­punkt: Tempo­rary Gallery (Mauri­ti­us­wall 35)
Anmel­dung Tour Belgi­sches Viertel

15:45 Uhr Tour 4: Innenstadt/Nordstadt
Mit: Therese Schuleit (Elektro­nen­toto)
Treff­punkt: ACADE­MY­SPACE (Herwarth­straße 3)
Anmel­dung Tour Nordstadt

16 Uhr Tour 5: Südstadt
Mit: Rochus Aust und den LTK4 Allstars
Treff­punkt: Richas Digest (Lothringer Straße 51)
Anmel­dung Tour Südstadt

16 Uhr Tour 6: Ehren­feld
Mit: Claudia Saar (Service­kom­plizen)
Treff­punkt: vor der DITIB-Zentralmoschee (Venloer Straße 160)
Anmel­dung Tour Ehrenfeld

17 Uhr Tour 7: Rechtsrheinisch/Poll, Kalk, Deutz
Mit: Boris Sieverts
Treff­punkt: Q18/Quartier am Hafen (Poller Kirchweg 78 – 90)
Anmel­dung Tour Rechtsrheinisch

AIC + WERFT 5 SOMMER­FEST + WERFT 5 CLOSING PARTY
Am Samstag­abend, 16.06., ab 19 Uhr laden die Werft 5 & AIC zum gemein­samen Sommer­fest in die Werft 5 – Raum für Kunst (Bayen­straße 28) ein, die sich bei dieser Gelegen­heit aus den Räumlich­keiten im Kunst­haus Rhenania verabschiedet.

Sonntag, 17. Juni, ab 10 Uhr:
Brunch, Chill-Out bei Film-Matinée und Picknick

Zum Abschluss des AIC ON Wochen­endes lädt von 10 bis 12 Uhr das Team der Simul­tan­hallezum Brunch mit Diskus­sion ein. Ab 12 Uhr werden in den Opekta Ateliers im Rahmen einer Filmma­tinée mit Sektemp­fang Filme von Daniel Burkhardt, Céline Berger, Judith Röder und Denise Winter gezeigt. Im Anschluss erwartet die Besuche­rInnen ab 15 Uhr bei 10qm im Rahmen der Inter­ven­tion von Clemens Botho Goldbach ein Picknick mit Getränken und Musik.

BERUF:KUNST

BERUF:KUNST INFOVER­AN­STAL­TUNG für Berufsanfänger

KÜNSTLER + SOZIALVERSICHERUNG
Monika Heinzel­mann (KSK):
– Anmel­dung bei der Künstlersozialkasse (KSK)
– Mindest­ein­kommen in der KSK
– Sonder­re­ge­lungen für Berufsanfänger
– Prüfung durch die KSK …

KÜNSTLER + FINANZAMT
Chris­toph Stüvel (Steuer­be­rater)
– Anmel­dung beim Finanzamt
– Ab wann muss Einkom­men­steuer gezahlt werden?
– Mehrwert­steu­er­re­ge­lung + Gewinnermittlung …

Dienstag 5. Juni 2018 ab 19 Uhr in der Aula
der Kunst­hoch­schule für Medien Köln
Filzen­graben 2, 50676 Köln
Keine Anmel­dung erfor­der­lich, Eintritt frei

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SPECIAL: SPRECH­STUNDE FÜR VERSI­CHERTE DER KSK

Mittwoch, 6. Juni 2018, 10 – 13:30 Uhr
Matjö – Raum für Kunst, Mathi­asstr. 15, 50676 Köln
mit Monika Heinzel­mann (KSK)
Bitte anmelden unter info@​bbk-​koeln.​de mit dem Betreff: KSK-Beratung

Veran­stalter: Kultur­werk des BBK Köln e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hoch­schule für Medien Köln

Kultur-Bus-Fahrt in die Rhön

Ein Spazier­gang im Schwarzen Moor
Ein Ausstel­lungs­be­such im HAUS PFEFFERMANN
Samstag, 28.04.2018

Für die Dauer eines Jahres wurde ein leerste­hendes Haus in Nordheim v.d. Rhön durch acht Künstler_innen und deren Gäste belebt, bespielt und damit zum sich immer wandelnden Kunst­werk. Die künstlerischen Formen spannten einen Bogen von bildhaue­ri­schen Eingriffen, maleri­schen Inter­ven­tionen und künstlerischem Archiv zu Perfor­mance, Lesungen und Konzerten.

Für dieje­nigen, die es bisher nicht nach Nordheim v. d. Rhön geschafft haben, möchten wir eine letzte Möglichkeit bieten, das HAUS PFEFFER­MANN zur Finis­sage am 28.04.2018 zu besuchen. An diesem Tag wird Perfor­ma­tives, Musika­li­sches und Kulina­ri­sches den Tag begleiten und Künstler_innen und Gäste können das Haus in seinen letzten Stunden als gewach­senes Ganzes erleben. Um ein Gefühl für den Ort und die Landschaft zu bekommen, spazieren wir zuerst über die hölzernen Stege des Schwarzen Moores der Rhön.
Die Künstler_innen des HAUS PFEFFER­MANN sind: Burkard Blümlein, Sebas­tian Dannen­berg, Franziska Geissler, Yukari Kosakai, Kerstin Liebst, Satoshi Morita, Natalie Obert, Kriz Olbricht, Andreas von Ow, Anne Römpp, David Semper, Karin Suter, Peter Tollens, Jessica Twitchell
www​.haus​-pfeffer​mann​.de
Zeitli­cher Ablauf:
Abfahrt Köln: 10:30 Uhr, 50823 Köln, Ehrenfeldgürtel 112- 114 (bei EXTRAtour)
Besich­ti­gung Schwarzes Moor: 15 – 16 Uhr
Ankunft HAUS PFEFFER­MANN: 16:30 Uhr
Abfahrt Nordheim: 19:30 Uhr / Ankunft Köln: 24 Uhr
Gebühr: 25 € pro Teilnehmer (Kinder bis 6 Jahre fahren frei, Kinder bis 16 Jahre zur Hälfte. Hunde dürfen kostenlos mitge­nommen werden!)
Für unsere weitere Planung bitten wir um verbind­liche Anmel­dung bis einschließ­lich 2. April unter info@​matjoe.​de

Hannah Schneider – Lokalfragmente

Zeich­nung und Instal­la­tion stehen sich in der Ausstel­lung LOKAL­FRAG­MENTE gegenüber.
Hannah Schnei­ders grund­le­gende Beschäf­ti­gung mit Raum führt sie im Matjö zur Ausein­an­der­set­zung mit archi­tek­to­ni­schen Merkmalen, die durch Umbau­maß­nahmen entstanden sind. Neben Tusche­zeich­nungen und instal­la­tiven Eingriffen lässt sie Spuren einstiger Nutzung deutlich hervortreten.

Hannah Schneider studierte Freie Kunst und war Meister­schü­lerin von Monika Brand­meier an der HfBK Dresden. Seit 2015 lebt und arbeitet sie in Köln.
www​.hannah​schneider​.com

 

 

17. Mai – 7. Juni 2018 // geöffnet Di, Mi, Do 15 – 18 Uhr u.n.V.
Eröff­nung Do 17. Mai, 19 Uhr
Finis­sage Do 7. Juni, 19 Uhr

 

Tim Cierpi­szewski & Stefanie Klinge­mann – SYNCHRON

SYNCHRON
Ausgangs­punkt der gemein­samen Ausstel­lung der Künstler Cierpi­szewski und Klinge­mann bildet eine seit dem gemein­samen Studium andau­ernde Künst­ler­freund­schaft und der stete Austausch über das eigene Schaffen. Die Begeg­nung im Matjö nutzen sie, um sich auf den zwei großflä­chigen Wänden im Raum zuein­ander zu positio­nieren. Hier werden in situ Arbeiten, als auch weitere Objekte und Künst­ler­bü­cher präsentiert.
Zur Finis­sage findet ein Künst­ler­ge­spräch statt.
Zur Ausstel­lung erscheint eine gemeinsam entwi­ckelte Edition.

Nach einem Studium der Philo­so­phie an der Univer­sität Essen absol­vierte Tim Cierpi­szewski ein Studium der freien Kunst an der Kunst­aka­demie Münster.
http://​timcie​.com/

Stefanie Klinge­mann, studierte an der Kunst­aka­demie Münster sowie an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln.
Sie ist Heraus­ge­berin des Künst­ler­ma­ga­zins MOFF und kuratiert seit 2012 10qm – ein Kunst­pro­jekt im öffent­li­chen Raum Köln.
http://​stefa​nie​klin​ge​mann​.de

 

Laufzeit: 12.4. bis 9.5.
Eröff­nung am 12.4. um 19 Uhr
Finis­sage & Künst­ler­ge­spräch am 9.5. um 19 Uhr

 

 

MATJÖ — 2018

2018 haben bei uns ausgestellt:

Vera Drebusch & Florian Egermann
Nieves de la Fuente Gutiérrez
Silke Bröss­kamp & Odilo Weber
Tim Cierpi­szewski & Stefanie Klingemann
Hannah Schneider
Ross Downes
Chris­tian Berg
Stephanie Gudra und Sebas­tian Jazura (Diplom)
Marie Köhler
Chris­tian Berg
Lucia Tollens
Lyoud­mila Milanova
Antje Seeger

Jahres­heft Matjoe 2018

KHM Förder­preis für Künstlerinnen

Verlei­hung des KHM-Förderpreises für Künst­le­rinnen und Ausstel­lungs­er­öff­nung in Matjö.

Die Ausstel­lung "Bridge" gewährt Einblick in die Sammlungen (extra)terrestrischer Forschungen der letzten Jahre. Nieves de la Fuente Gutiérrez zeigt in ihren Unter­su­chungen Materia­lien und Zeugnisse aus der Beschäf­ti­gung mit vergan­genen und zukünf­tigen Orten, als Landschaften geprägt durch transformativ-terrestrische Handlungen, als Erinne­rungen wieder­ge­funden in eigenen Bildwelten.

Im Dialog mit Karin Lingnau konstru­iert Nieves de la Fuente Gutiérrez das Bild einer Forschungs­sta­tion als Display unter­schied­li­cher Formate fiktiver wie fakti­scher Verschrän­kungen. Es präsen­tieren sich Texturen und Artefakte, gesam­melt und erneut betrachtet, heraus­ge­löst aus dem ursprüng­li­chen Habitat, neu gesetzt, in Heft, Text, Bild, Ton.

Nieves de la Fuente Gutiérrez, (*1988 in Madrid, Spanien) studierte von 2013 bis 2016 an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln. Auswahl an bishe­rigen Ausstel­lungen und Künst­ler­re­si­denzen : 2017 European Media Art Festival, Osnabrück | „Erzählen in den Medien“, Kölner Kongress Deutsch­land­funk, Köln | Digital Residency, Whare­house, Berlin | Workshop und Residency mit Carsten Höller, Santander | 2016 ”Anima­fest”, Zagreb | “Going Beyond” a.r.t.e.s. Kunst­fenster, Köln | 2015 "+25 Carte Blanche, Landes­ver­tre­tungs­ge­bäude NRW, Brüssel | Inter.Lude, Goethe Institut, Montreal | 2014 Förder­preis der Kunst­hoch­schule für Medien Köln | Förder­preis der PSD Banken.
www​.nieves​del​a​fuente​.es

Mit Unter­stüt­zung der Gleich­stel­lung der KHM und des Kultur­werks des BBK Köln e.V., kuratiert von Karin Lingnau.
Es hatten sich 26 Studen­tinnen / Absol­ven­tinnen und Künst­le­rinnen beworben. Die Jury 2017 setzte sich zusammen aus:
Wiebke Elzel, Lilian Haberer, Karin Lingnau, Solveig Klaßen, Franziska Windisch und Fabian Hochscheid (BBK).
https://​www​.khm​.de
Laufzeit: 25.01. bis 22.02.18
geöffnet Di. bis Do. 15 – 18 Uhr
geschlossen 8.2. + 13.2.18
Verlei­hung des KHM-Förderpreises für Künst­le­rinnen und Ausstel­lungs­er­öff­nung: 25.01.2018 um 19 Uhr

 

Hörtipp Deutsch­land­funk:
COLOGNE & Live im Radio Deutsch­land­funk "Marslan­dung in Riotinto"
Live-Feature aus dem Deutsch­land­funk Kammer­mu­sik­saal, 
Kölner Kongress 2018
2. März 2018, 20.10 Uhr (Einlass nur bis 19.15 Uhr)
Rader­berg­gürtel 40, 50968 Köln

von Nieves de la Fuente Gutiérrez
Musik/Sound: Raffael Seyfried
Eintritt frei

Die kleine spani­sche Stadt Minas de Riotinto liegt inmitten eines heute still­ge­legten Bergbau­ge­bietes, das zu den ältesten Minen in Europa zählt. 1873 erwarb die briti­sche Firma Rio Tinto Company Limited die Schürf­kon­zes­sion für Gold, Silber und Kupfer und verän­derte das Leben in der andalu­si­schen Provinz bis heute. Eine ausge­höhlte Landschaft, gerodete Wälder, an die Oberfläche geholte Minera­lien — annähernd 5000 Jahre Bergbau­ak­ti­vi­täten haben ihre Spuren hinter­lassen. Mit den Bewoh­nern von Minas de Riotinto lassen sich Geschichten einer engli­schen Kolonie, strei­kender Arbeiter, hausge­machter Natur­ka­ta­stro­phen und die Entste­hung einer Mars-ähnlichen Landschaft zurück­ver­folgen — nicht zuletzt aber auch die Selbst­be­haup­tung der Natur am Rio Tinto, dem roten Fluss.
Auf dem Kölner Kongress 2018 präsen­tiert die Autorin zur Audio­spur des Features eine VR- und Klang­in­stal­la­tion mit Musik von Raffael Seyfried, live im Deutsch­land­funk Kammer­mu­sik­saal und im Deutschlandfunk-Radioprogramm.
Die Produk­tion beruht auf einer als Compu­ter­spiel program­mierten künst­le­ri­schen Instal­la­tion „No habrá servicio los domingos ni en el cumple­años de la Reina Victoria“, die 2016 an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln / Matjö entstand.

 

 

Infos und Termine

Dieter Horký verstorben

Der langjäh­rige Vorsit­zende des BBK Köln (1978 – 2013) und des BBK Landes- verbandes NRW (1980 – 2014), Dieter Horký, verstarb am 23.2.2023 im Alter von 79 Jahren.
Er prägte die Arbeit des BBK Köln, vor allem als Initiator und Kurator der KölnKunst, die er 1985 erstmals ins Leben rief und die die aktuellen Strömun- gen der Kölner Kultur­szene wider­spie­gelte. Bis zu ihrem Abriss fand diese jurierte Gross­aus­stel­lung in der renom­mierten Josef Haubrich-Kunsthalle am Neumarkt statt.

Darüber hinaus war Dieter Horký im Kölner Kultur­aus­schuss tätig, war lange Mitglied im WDR Rundfunkrat und Aufsichtsrat in der Filmstif­tung NRW sowie Mitglied des BBK Bundesvorstandes.

Neben seinem Studium der Malerei an der FH Kunst und Design Köln machte er sich einen Namen als Eisho­ckey­tor­wart in Köln und entwarf das erste Hai- Logo für den Kölner Eisho­ckey­club, die Kölner Haie.

Er wird vielen Künstler:innen und Weggefährt:innen lange in guter Erinne­rung bleiben.

Deutsch­land, mon amour

Welches Erschei­nungs­bild, welche Oberfläche hat Deutschland?
Die Mixed-Media-Installation "Deutsch­land, mon amour" manifes­tiert mit raumgrei­fenden Bild- und Textele­menten eine ambiva­lente Beziehung.
Zu sehen ist eine Zusam­men­ar­beit der Medien­künstler Vera Drebusch und Florian Egermann.

Laufzeit: 14.12.17 bis 18.1.18

Di. — Do. 15 – 18 Uh
Eröff­nung am 14.12. um 19 Uhr
Perfor­mance: 18.1. um 19 Uhr

http://​www​.verad​re​busch​.de/
http://​www​.fleg​.de/

 

Intro Haus Pfeffermann

intro

mit Sebas­tian Dannen­berg, Kerstin Liebst, Satoshi Morita, Natalie Obert, Kriz Olbricht, Andreas von Ow, David Semper und Jessica Twitchell
Eröff­nung: 30. November, 19 Uhr
Öffnungs­zeiten: Freitag, 1.12. + Samstag 2.12., 15 — 18 Uhr
Künst­ler­ge­spräch: Samstag 2. Dezember 2017, 15 Uhr
Offene Gesprächs­runde mit den anwesenden Künst­lern über das Projekt HAUS PFEFFER­MANN, die künst­le­ri­schen Positionen und Kunst in der Landschaft.

www​.haus​-pfeffer​mann​.de

Was bedeutet zu Gast sein bzw. jemanden zu Gast haben? Die Bezie­hung zwischen Gast und Gastgeber beinhaltet eine sachliche wie persön­liche Ebene und kann somit einen intel­lek­tu­ellen und seeli­schen Mehrwert haben – beispiels­weise durch Gedan­ken­tausch, Diskus­si­ons­praxis oder Alltagsromantik.

Zu Gast sein kann man auch im HAUS PFEFFER­MANN. Das einst­mals leerste­hende Haus in Nordheim v. d. Rhön ist seit April 2017 ein Kunst­labor, in dem acht Künstler Werke vor und mit dem Ort entwi­ckeln. Zusätz­lich werden das Jahr über weitere Künstler dazu einge­laden in den jewei­ligen Ist-Zustand zu inter­ve­nieren. Im HAUS PFEFFER­MANN werden seither Sinnes­ein­drücke unter­schied­li­cher Art erfahrbar, ästhe­ti­sche Gewohn­heiten werden hinter­fragt. Dabei ist ein Ort des Austauschs zwischen Ortsan­säs­sigen, Besuchern und Künst­lern entstanden. Während der Laufzeit des Projektes über ein ganzes Jahr, wird die Ausstel­lung mit verschie­denen Veran­stal­tungen erweitert.

Gäste, die länger in der Ausstel­lung und in der Region verweilen möchten, haben die Möglich­keit in dem tempo­rären Kunst­pro­jekt in einem rudimentär einge­rich­teten Gäste­zimmer zu wohnen. Dadurch werden eine tiefer­ge­hende Ausein­an­der­set­zung mit den Werken, dem Ort und der Landschaft, sowie das Besich­tigen der Instal­la­tionen in ihrem jewei­ligen Zustand, ermöglicht.

Der Künstler und Filme­ma­cher Akiro Hellgardt hält HAUS PFEFFER­MANN in seinen unter­schied­li­chen Phasen filmisch fest, ein Trailer dazu wird in Kürze zu sehen sein. Digitale Gäste bekommen einen ersten Eindruck über die Website. Dort wird das Projekt dokumen­tiert und vermit­telt. Ausstel­lungs­be­su­cher können per Hashtags über Insta­gram wie in einem Gäste­buch Bildma­te­rial der eigenen Ausstel­lungs­ein­drücke hochladen und so an der Dokumen­ta­tion und Verbrei­tung mitwirken.

Durch Scree­nings, Vorträge und Künst­ler­ge­spräche wird HAUS PFEFFER­MANN an andere Orte getragen, an Dritte vermit­telt und bringt eventuell inter­es­sierte Besucher nach Nordheim vor der Rhön. Als Gast im Matjö stellen die an dem Projekt betei­ligten Künstler die Beson­der­heiten und bislang entstanden Inter­ven­tionen vor, und erzählen von ihrem zu Gast und Gastgeber sein in der Rhön.

haus​-pfeffer​mann​.de
facebook
insta­gram

Von-Der-Tann-Straße 20
97647 Nordheim vor der Rhön
presse@​haus-​pfeffermann.​de

28. April 2017 bis 27. April 2018
Geöffnet: Samstags von 15 – 18 Uhr

DIE BISHER BETEI­LIGTEN KÜNSTLER

SEBAS­TIAN DANNENBERG
*1980 in Bottrop, lebt und arbeitet in Bremen
SEBAS​TIAN​DAN​NEN​BERG​.COM

KERSTIN LIEBST
*1980 in Unter­wald­beh­rungen, lebt und arbeitet in Unsleben (Rhön)
KERSTIN​LIEBST​.DE

SATOSHI MORITA
*1974 in Tokyo, Japan, lebt und arbeitet in Unsleben (Rhön)
SONICSPACELABS​.COM

NATALIE OBERT
*1981 in Villingen-Schwenningen, lebt und arbeitet in Berlin
NATALIE​-OBERT​.DE

KRIZ OLBRICHT
*1986 in Freiburg, lebt und arbeitet in Köln
KRIZOL​BRICHT​.BLOGSPOT​.COM

ANDREAS VON OW
*1981 in Freiburg, lebt und arbeitet in Berlin
ANDRE​AS​VONOW​.COM

DAVID SEMPER
*1980 in Wuppertal, lebt und arbeitet in Neuss
DAVIDS​EMPER​.COM


KARIN SUTER
*1979 in Dornach, Schweiz, lebt und arbeitet in Rotterdam
KARIN​SUTER​.NET

 

JESSICA TWITCHELL
*1983 in Mellrich­stadt, lebt und arbeitet in Köln
JESSI​CAT​WIT​CHELL​.COM

PETER TOLLENS
*1954 in Kleve, lebt und arbeitet in Köln
PETER​TOL​LENS​.COM

FRANZISKA GEISSLER
*1982 in Lichten­fels, lebt und arbeitet in Stuttgart
FRANZISKA​-GEISSLER​.DE

Peter Schloss: time and time again – neither new nor clear

Ausgangs­punkt für Peter Schloss' Arbeiten sind bereits existie­rende Theorien, Konzepte und Versuchs­an­ord­nungen aus diversen Wissen­schaften. Diesen gibt er eine eigene Form, setzt sie in neue Bezugs­rahmen und betrachtet so aktuelle Phäno­mene. Dabei ist er weniger ein Erfinder als ein Neukom­bi­nierer — weniger an Fiktionen als an der Realität interessiert.

Für seine Ausstel­lung im Matjö bleibt er diesem Vorgehen insofern treu, als dass er auch dieses Mal 'Gefun­denes' zuein­ander in Bezie­hung setzt – aller­dings kommen erstmals histo­ri­sche Fundstücke instal­lativ zum Einsatz. Mittels dieses Zeitzeu­gen­ma­te­rials lässt sich ein selek­tiver Blick zurück wagen, um das Gegen­wär­tige und mögli­cher­weise Kommende besser deuten zu können. Dabei sind nicht im strengen Sinne ableit­bare Vorher­sagen zu erwarten, vielmehr werden die Halbwert­zeiten von Vorstel­lungen sichtbar. Somit lässt unser heutiger Blick auf ein scheinbar damaliges 'Absur­di­stan' die Urteile zukünf­tiger Genera­tionen über unser eigenes, derzei­tiges Tun erahnen.
Zur Ausstel­lung erscheint eine Edition.

Nach einem Studium der Philosophie/Politologie in Münster, York (UK) und Bamberg, studierte Peter Schloss (1974) an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und an der Kunst­aka­demie Münster bei Maik und Dirk Löbbert. 
Peter Schloss wurde in Bochum geboren, er lebt und arbeitet in Köln
www​.peter​-schloss​.de

 

Laufzeit: 26.10. bis 23.11.2017
Eröff­nung: Donnerstag, 26.10. um 19 Uhr
Künst­ler­ge­spräch: Sonntag, den 19.11. um 15 Uhr

 

INACHILD

wir wollen dich spielen 

wir wollen dich spielend 

komm in unser ina instrument 

und finde dein 

inachild

 

ina instru­ment — eine Raumin­stal­la­tion, die alle Besucher*innen zum spielen und klingen einlädt von
inachild — Saskia Niehaus, Florian Müller, Lucas Leidinger, katha­ri­najej, Julia Dick

Vernis­sage am 5. Oktober 2017 um 19 Uhr
Laufzeit: 5. – 19. Oktober 15 – 18 Uhr
Während AIC ON: 6. Oktober 18 – 21 Uhr, 7. Oktober 15 – 19 Uhr

ina instru­ment ist ein Raum, der ein Instru­ment ist, ein Spiel­zeug. Ein Raum, der sich vollends mit deiner Melodie vervoll­stän­digt, wenn du eine Maske trägst, den Bademantel überziehst und einen Tropfen am Klavier spielst. Dort gibt es einen Vorhang, hinter dem du dich verste­cken kannst, um den Mikro­phon deine Stimme anzuver­trauen und ein Trampolin für deinen Sprung zwischen baumelnder Flöte und Tambourin. inachild ist eine Band. eine Medizin. Eine Begeg­nung. Eine Perver­sion. Eine Utopie. Eine Verwand­lung. Musik. Ein Aufschrei. Eine Oralität. Eine Perücke. Schämen. Ein Megaphon. Eine Stille. Staunen. Tränen. Eine Dusche. Ein Cello. Lust. Ein Wort. Eine Orgie. Unsicher­heit. Nackt­heit. Ein Abgrund. Sich ausdeh­nend. In den Raum ergiessend.

inachild wurde Ende des Jahres 2013 von Julia Dick, Florian Müller, Saskia Niehaus und katha­ri­najej gegründet. Nach einem Jahr des gemein­samen Impro­vi­sie­rens und Experi­men­tie­rens zwischen den Polen Musik und Perfor­mance gab inachild seine ersten 4 Konzerte im November und Dezember 2014 im Neuen Kunst­forum in Köln. Mit den Neuzu­gängen der beiden Jazzmu­siker Giotto Roussies und Lucas Leidinger spielte inachild im Frühjahr 2016 zwei weitere Konzerte auf dem 686 Festival. Im August 2016 brach inachild zur Raststät­ten­tournee auf. Gemeinsam in einem Bus auf dem Weg zum Meer hielten die Künstler an Raststätten an, um an diesen Unorten zu musizieren.

- Julia Dick *1981 in Biele­feld Ist Perfor­mance­künst­lerin und bildet zusammen mit katha­ri­najej das Performance-Duo katze und krieg. Julia Dick studierte Kunst­päd­agogik und Darstel­lendes Spiel an der HBK Braun­schweig bei Candice Breitz und absol­vierte danach ein Meister­schü­ler­stu­dium in Freier Kunst. Seit 2005 konzen­triert sie sich auf die Arbeit mit katze und krieg. Sie entwi­ckelte diverse Perfor­mances, war auf zahlrei­chen Festi­vals vertreten, feierte natio­nale wie inter­na­tio­nale Erfolge und gewann unter­schied­liche Preise, wie beispiels­weise den Kölner Theater­preis 2015. Seit 2013 lehrt sie Perfor­mance­kunst am Institut für Kunst und Kunst­theorie der Univer­sität zu Köln. In ihrer musika­li­schen Arbeit beschäf­tigt sich Julia Dick mit Gesang und der freien Impro­vi­sa­tion von gesun­gener Poesie. (www​.katzeund​krieg​.de)

- katha­ri­najej *1982 in München studierte in München, Valencia und Braun­schweig Bildende Kunst und Perfor­mance. Sie schloss ihr Studium mit dem Diplom und Meister­schüler ab. Seitdem lebt sie als freischaf­fende Künst­lerin in Köln und verrückt durch ihre Inter­ven­tionen unser alltäg­li­ches Leben und kultu­rellen Rituale. Sie lädt dich auf der Straße ein, mit ihr in der Hänge­matte zu liegen, aufge­spannt zwischen Verkehrs­schild und Straßen­lampe, lässt sich von dir auf dem Weihnachts­markt verschenken, oder nistet sich in deinem zu Hause auf dem selbst­in­iti­ierten Perfor­man­ce­Zu­Hau­se­Fes­tival in Köln und Buenos Aires, Argen­ti­nien, ein. Sie kreiert an Orten von Fremd­heit Raum für Begeg­nung. (www​.katha​ri​najej​.de / www​.Perfor​man​ce​Zu​Hau​se​Fes​tival​.de)

- Saskia Niehaus *1968 in Essen ist bildende Künst­lerin und lebt seit 1997 in Köln. „Mit scheinbar leichter Hand lässt Saskia Niehaus obses­sive, oft albtraum­hafte, gelegent­lich surreal anmutende Welten entstehen, die von weibli­chen , männli­chen und Tierwesen, zumeist Vögeln und Pferden, bevöl­kert sind. Überbor­dende Erotik, Geschlecht­lich­keit, Frucht­bar­keit, Verletz­bar­keit, embryo­nale Zustände, Zerris­sen­heit, Tod, aber auch Sinn für das Groteske, Absurde und Komische bestimmen die mit großer Sicher­heit auf das Blatt gesetzten Szenen, in denen die Grenzen von Innen und Außen, Oben und Unten häufig verschwimmen. Moment­auf­nahmen innerer und äußerer Bilder von archai­scher Wucht…Mutig zeigt die Künst­lerin das Ausge­lie­fert­sein, richtet den Blick auf das Unein­deu­tige, Zwiespäl­tige des Lebens, von dem man sich eigent­lich lieber abwendet……“ Barbara Weidle, Bonn. (www​.saskia​nie​haus​.de)

- Florian Müller *1979 in Bonn ist freier Kurator und Archi­tekt. Nach dem Studium der Archi­tektur in Aachen, Venedig und Berlin arbei­tete er in verschie­denen Positionen der Konzep­tion und Reali­sie­rung von Archi­tektur und Städtebau. Er betreute und leitete von 2012 bis 2013 die Initia­tive „stART“ der Freunde des Wallraf Richartz Museums und des Museums Ludwig. Seit Mitte 2013 kuratiert er zusammen mit dem Büro für Brauch­bar­keit Ausstel­lungen junger Kölner Künstler in Kalk.

- Lucas Leidinger *1988 in Aachen lebt als freischaf­fender Musiker, Pianist und Kompo­nist in Köln. Er studierte Jazzkla­vier und Kompo­si­tion an der Musik­hoch­schule Köln und am Rytmisk Musik­kon­ser­va­to­rium in Kopen­hagen. Seine musika­li­sche Arbeit im Bereich Jazz/improvisierte Musik ist auf mehreren Tonträ­gern dokumen­tiert (Debüt­album „Wander­trieb“ mit der Band „Ebene Null“ bei „Traumton Records“ 2013; „Daydream Visions“ mit dem „Lucas Leidinger Quintett“ bei „Fuhrwerk Musik“ 2014). Aktuell (2015) ist er auf 5 weiteren CDʻs als Pianist zu hören. Sein Schaffen umfasst eine Vielzahl an Kompo­si­tionen für kleine und große Jazzensem­bles bis hin zu Solo Klavier­stü­cken, Streich­quar­tetten und Theater­mu­siken. Er ist Preis­träger zahlrei­cher natio­naler und inter­na­tio­naler Band — und Kompositions-Wettbewerbe wie dem “Convento Jazzpreis 2010”, dem “Sparda Jazzaward 2012” und 2013 und der “DPA Compe­ti­tion for Compo­sers 2014” in Kopen­hagen. Tourneen mit verschie­densten Ensem­bles führten in durch ganz Europa bis nach Asien. Unter anderem spielte er auf dem inter­na­tional Hongkong Jazzfes­tival 2011. Weiterhin wirkte er bei Rundfunk und Fernseh­pro­dunk­tionen des WDR, SWR, NDR, DR, des Deutsch­land­funks und des Kölner Campus­radio mit.

 

 

inachild​.tumblr​.com

 

 

SELMA GÜLTO­PRAK – Aware Of Another

Für die Ausstel­lung AWARE OF ANOTHER beschäf­tigte sich Selma Gülto­prak mit Brief­tauben und recher­chierte dazu während eines Stipen­diums 2016 in China. In und um Peking suchte sie Tauben­züchter auf, führte Inter­views mit ihnen und gelangte durch Recherche zu weiteren Tauben­züch­tern und ihren Tauben­lofts. Denn seit 1976, nach der chine­si­schen Kultur­re­vo­lu­tion und der erstma­ligen Geneh­mi­gung von Tauben­rennen, die zuvor wegen kapita­lis­ti­schen Tendenzen vorboten waren, ist dort ein lukra­tiver Markt für eine neue chine­si­sche Mittel­schicht entstanden. Die kultu­relle Veran­ke­rung der Brief­taube ist vielfältig und reicht in der Geschichte weit zurück: Während die Taube in der Antike bis in die Neuzeit als Bote diente, wurde im sie im 2. Weltkrieg auch zu militä­ri­schen Zwecken einge­setzt, wie heute wieder in China.

Für AWARE OF ANOTHER im Matjö – Raum für Kunst entwi­ckelt und widmet Selma Gülto­prak der Brief­taube neue Arbeiten: Die Bedeu­tung von Kultur, Erinne­rung und ihre Verän­de­rung im Laufe der Zeit wird symbo­lisch am Beispiel der Brief­taube untersucht.

Eröff­nung: 31.08. um 19 Uhr
Laufzeit: 31.8. — 28.9.
Freitag, den 29. September 2017 19:30 Uhr Frank Dommert (a‑musik) DJ Set

Selma Gülto­prak, geboren 1983, beendete 2012 ihr Studium Mediale Künste mit Diplom an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln. Ihr Arbeits­auf­ent­halt in China und im Swatch Art China Peace Hotel wurde von der Kunst­stif­tung NRW unterstützt.

www​.selma​-guelto​prak​.com

www​.st​-open​.de

www​.dear​-garage​.com

 

OPEN CALL 2018

MATJÖ – Raum für Kunst ist der Projekt- und Ausstel­lungs­raum des gemein­nüt­zigen Kultur­werks des BBK Köln e.V.
Für das Ausstel­lungs­pro­gramm 2018 werden ab sofort Bewer­bungen angenommen.
Die Ausschrei­bung richtet sich an bildende Künst­le­rInnen sowie an Medien­künst­le­rInnen, sparten­über­grei­fende Projekte können ebenso vorge­schlagen werden.
In der Regel laufen die Ausstel­lungen mehrere Wochen, Vorschläge für kürzere Projekte wie Perfor­mances sind jedoch auch willkommen.

Bitte sendet euren Projekt­vor­schlag + Arbeits­bei­spiele + Vita mit Kontakt­daten bis zum 31. Oktober 2017 in digitaler Form (PDF-Format, nicht größer als 6 MB!) an:

info@​matjoe.​de

Wir haben diens­tags, mittwochs + donners­tags zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet, ihr könnt gern vorbei kommen um euch einen Eindruck vom Raum zu machen und um euch die laufende Ausstel­lung anzuschauen.

Wir melden uns bei allen Bewer­be­rinnen und Bewer­bern bis Ende November.

Wir freuen uns auf eure Vorschläge!
Euer Team Matjö

Raumplan Matjoe

Offene Ateliers 2017

Zum 26. Mal veran­staltet das Kultur­werk des Bundes­ver­bandes Bildender Künstler (BBK) Köln e.V. mit Unter­stüt­zung des Kultur­amtes der Stadt Köln und ausstel​lungs​portal​.net im September 2017 die Tage der Offenen Ateliers.

Die Termine:

Rechts­rhei­nisch: 08. bis 10. September 2017
Stadt­mitte: 15. bis 17. September 2017
Links­rhei­nisch: 22. bis 24. September 2017
Facebook­link: https://​www​.facebook​.com/​O​f​f​e​n​e​A​t​e​l​iersKoeln/

Teilneh­mer­liste rechtsrheinisch

Teilneh­mer­liste Stadtmitte

Teilneh­mer­liste linksrheinisch

Presse­mit­tei­lung Offene Ateliers 2017

Broschüre Offene Ateliers 2017 (5,6 MB)

Einla­dungs­karte

Plakat

Poster und Einla­dungs­karte sind bereits abhol­be­reit im Matjö – Raum für Kunst, Mathi­asstr. 15, 50676 Köln, Di — Do 15 — 18 Uhr
Die Broschüren ab dem 5. September!

Andreas Bausch

Fünf Tafeln, grundiert in Grün oder Schwarz, die in ihrer Ästhetik an Schule erinnern, erwarten den Eingriff des Publi­kums – Tafel­kreide und Schwamm stehen zur Verfü­gung. Bei dem Projekt von Andreas Bausch geht es um zeich­ne­ri­sche Entwick­lungen, die im Wechsel durch die Hände einer unbekannten Zahl von Urhebern entstehen und wieder ausge­löscht werden können. Das Ergebnis ist offen, Konstruk­tion und Dekon­struk­tion gehen Hand in Hand. Eine Fotodo­ku­men­ta­tion begleitet die Entwick­lung der Tafel­bilder, die während der drei Wochen im Projekt­raum Matjö entstehen. Am letzten Tag der Ausstel­lung werden die Bilder vollendet und anschlie­ßend fixiert.

www​.andre​as​bausch​.de

 

3. – 24. August 2017
Eröff­nung: Do 3. August, 19 Uhr
Finis­sage: Do 24. August, 19 Uhr
Geöffnet Di, Mi, Do 15 – 18 Uhr u.n.V.

Rundgang der Kunst­hoch­schule für Medien Köln

Der Rundgang der benach­barten Kunst­hoch­schule für Medien Köln 2017 umfasst in der Ausstel­lung rund 130 Werke von Studie­renden und Absol­ven­tInnen der KHM, deren Spann­breite von künst­le­ri­schen Experi­menten bis zu Abschluss­ar­beiten reicht. Der Ausstel­lungs­par­cours erstreckt sich über Ateliers, Labore und Studios der KHM entlang des Filzen­gra­bens bis hin zu benach­barten Ausstel­lungs­räumen, wie GLASMOOG (KHM, Filzen­graben 2a), Matjö (BBK, Mathi­asstr. 15) sowie Werft 5 (Rhein­au­hafen, Bayenstr. 28).
https://​www​.khm​.de/​r​u​n​d​gang_2017/

Im Matjö – Raum für Kunst stellt Lam Yi-Ling ihre Diplom­ar­beit FULL INFOR­MA­TION IS PURE HORROR vor.

Eröff­nung am 27.7. um 19 Uhr
Geöffnet Freitag 28.7. bis Sonntag 30.7. zwischen 15 und 18 Uhr

Die Perfor­mance startet zu folgenden Stunden mit einer Dauer von 11 Minuten.
Do: 19:00 | 20:00
Fr: 15:00 | 16:00 | 17:00
Sa: 15:00 | 16:00 | 17:00
So: 15:00 | 16:00 | 17:00

Lam Yi-Ling, geboren 1982 in Bad Pyrmont, studierte Klavier an der Hochschule für Musik und Darstel­lende Kunst Frank­furt und Elemen­tare Musik­päd­agogik an der Hochschule für Musik und Darstel­lende Kunst Mannheim. 2017 schloss sie ihr Studium an der Kunst­hoch­schule für Medien Köln in Mediale Künste ab. Lam Yi-Ling lebt und arbeitet in Düsseldorf.
www​.yilinglam​.com

Rückschau: JOHANNA STEIN­DORF – Leaky Habitats & Broken Grammar

Die Ausstel­lung Leaky Habitats & Broken Grammar liefert Einblicke in das künstlerische Forschungs­pro­jekt von Johanna Stein­dorf, dass in Koope­ra­tion mit neun Frauen inner­halb von einem Jahr entstand. Die Teilneh­me­rinnen waren erst kürzlich aus verschie­denen Ländern nach Köln emigriert. Die Künstlerin entwi­ckelte verschie­dene Audio-Walk-Experimente, um mehr darüber zu erfahren, wie dieser Einschnitt in der Biogra­phie der Frauen sich auf ihre Wahrneh­mung der Stadt auswirkte. Im Vorder­grund standen dabei die Fragen: Können abwesende geogra­phi­sche Orte und damit verknüpfte Erinne­rungen durch das künstliche Hinzufügen von Klängen in spezi­fi­schen Situa­tionen hervor­rufen werden? Welchen Zugang finden die Frauen zum öffent­li­chen Raum und auf welche Weise eignen sie sich diesen an? Im Matjö ist eine Auswahl der Materia­lien zu sehen, die im Prozess entdeckt, gesam­melt und entwi­ckelt wurden. Außerdem werden im Rahmen der Ausstel­lung an mehreren Terminen verschie­dene Audio-Walks ausgeführt.

Die deutsch-brasilianische Medien­künst­lerin Johanna Stein­dorf arbeitet mit parti­zi­pa­tiven Perfor­mances, Audio, Fotografie und Video und verwendet oft narra­tive und mobile Formate. Der Schwer­punkt ihrer Arbeit liegt auf den Themen Migra­tion, Gender und öffent­li­cher Raum. Seit 2012 beschäf­tigt sie sich im Rahmen ihrer PhD-Arbeit an der Bauhaus-Universität Weimar intensiv mit dem Thema der weibli­chen Migra­tion und der Stadt­wahr­neh­mung. Dabei nutzt sie die künst­le­ri­sche Strategie des Audio-Walks als Methode, um Erkennt­nisse darüber zu generieren.
http://​www​.johan​na​stein​dorf​.de

Am 18.7. findet um 19 Uhr die Eröff­nung statt.

TERMINE DER AUDIOWALKS:

The Voice
Audio-Walk
19.7.+ 20.7.+ 21.7.+ 22.7. jeder­zeit zwischen 15 – 18 Uhr ausführbar, Dauer 30 Min., Ausgangs­punkt Matjö

The Strange Half-Absence of Wande­ring at Night
Audio-Walk im Volksgarten
Freitag, 21.7. + Samstag, 22.7.
Beginn 21.30 Uhr, Dauer 30 Min. (um verbind­liche Anmel­dung wird gebeten unter info@​johannasteindorf.​de)

–> Kopfhörer werden zur Verfügung gestellt, es können aber auch die eigenen mitge­bracht und verwendet werden.