Artist Residency RES URBANAE
Bewerbungsschluss: 01. August 2022
Das Projekt RES URBANAE, das vom Creative Europe Program unterstützt wird, bringt drei europäische Universitäten (UBO in Frankreich, TUD in Deutschland und VUT in der Tschechischen Republik) und eine deutsch-französische Bürgervereinigung (Maison de l’Allemagne in Brest) zusammen, um Fragen zum Thema städtischer Wiederaufbau/Rekonstruktion im weitesten Sinne zu untersuchen.
Ausgangspunkt des Projekts ist der Vergleich zweier Städte – Brest und Dresden –, die am Ende des Zweiten Weltkriegs das gleiche Schicksal der Zerstörung erlitten und die Herausforderungen des Wiederaufbaus auf sehr unterschiedliche Weise bewältigt haben. Ziel ist es, eine neue Perspektive zu eröffnen, die das Wissen über Stadtgeschichte und Stadthistoriographie, insbesondere über den Wiederaufbau, erneuert.
Die Bewerbung sollte das Interesse des Künstlers an städtischen Fragen im weitesten Sinne des Wortes und an den Schlüsselbegriffen des Projekts – Innovation und Nachhaltigkeit – belegen. Die Städte werden durch verschiedene Prismen betrachtet: Geschichte, Topografie, Architektur, Bevölkerung und so weiter. Arbeiten aus verschiedenen Schaffensbereichen sind willkommen: Fotografie, Grafikdesign, Comics, Video, Choreografie (aufgezeichnete Performance) ...
Der Initiator (UBO) wird folgende Kosten übernehmen: Zugfahrt (Herkunftsstadt – Brest – Dresden – Herkunftsstadt), Unterkunft in Brest und Dresden (kleine möblierte Wohnung o.ä.), 25€ pro Tag (während 40 Tagen), maximal 2000€ Produktionskosten (gegen Nachweis mittels Quittungen), 3000€ Vergütung (1500€ zu Beginn des Aufenthalts & 1500€ nach Lieferung des Kunstwerks), Transport des Kunstwerks im Rahmen der Wanderausstellung (begrenztes Budget). Dem/der Künstler:in steht ein Atelier (Werkstatt) in Brest und Dresden zur Verfügung. Bei Bedarf wird ihm/ihr der Zugang zu den Archiven der beiden Städte ermöglicht.
Bewerbungen werden bis zum 1. August 2022 angenommen.
Weitere Informationen gibt es unter mda-brest.fr.