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SISKA – MILK BAR OASIS

noch bis zum 8. Mai

Vorschau

Als Partner des Austauschstipendiums Kunst und Dokument stellen wir im April 2015 die Arbeit des letztjährigen Stipendiaten aus Beirut, Elie Alexandre Habib (SISKA), aus. Sie wurde während seines Aufenthaltes in Köln entwickelt und stellt das Ergebnis seines Stipendiums dar.
Die Installation »Milk Bar Oasis« von SISKA wirft ein Licht auf die Kollaboration zwischen den Nazis und den Arabern im Vorfeld des zweiten Weltkrieges. Im Fokus steht die Bar eines libanesischen Geschäftsmannes in Lausanne, welche in den 30er Jahren als Treffpunkt für Geheimagenten fungierte.

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VORSCHAU:

RUTH WEIGAND – WITH TWO DEAD PEACOCKS AND A GIRL 
ERÖFFNUNG AM 21. MAI UM 19 UHR

VORSCHAU

Ausgangspunkt ist die Untersuchung von architektonischen und natürlichen Räumen und Strukturen, von Formen und Gegenständen mit künstlerischen Mitteln. 

Fragmente verschiedenartiger Fundstücke und eigene Arbeiten werden mittels Zeichnung, Fotomontage und Collage neu zusammengesetzt. Dabei spielt die Idee der Transformation und die Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten des gewählten Mediums und Materials eine große Rolle. So kann beispielsweise eine plastische Arbeit einen künstlerischen Prozess durchlaufen, der sie mittels Fotografie und Montage in ein zweidimensionales Bild überführt. Aus dem Filtrat des Wahrgenommenen werden künstlerische Artefakte gebildet, die eine eigene Präsenz entwickeln.

In „With Two Dead Peacocks and a Girl“ folgt Ruth Weigand der Idee des Stilllebens, indem sie die Ergebnisse des künstlerischen Prozesses als Protagonisten versteht, die ihre eigenen möglichen Zustände illustrieren und dokumentieren. Dabei bleibt das einzelne Objekt Erfindung und Behauptung. Der Betrachter wird zu ihrem Gegenüber im bühnenhaft verstandenen Ausstellungsraum.

Do. 21. Mai um 19 Uhr: Eröffnung
Do. 18. Juni 2015, 19 Uhr: Künstlergespräch und Finissage mit Ruth Weigand

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AUSSCHREIBUNGEN UND STIPENDIEN

See the Sound

SoundTrack_Cologne 12 (19. bis 23.08.2015)

Ab sofort lädt SoundTrack_Cologne alle Filmschaffenden, Produzenten und Vertriebe ein, Biopics über Musiker oder Bands, anspruchsvolle Konzertdokumentationen oder Bandporträts, Musikdokumentarfilme, künstlerische Musikfilme, Musikvideos und Kurzfilme mit musikalischem Schwerpunkt für die Filmreihe SEE THE SOUND im Rahmen von SoundTrack_Cologne 12 einzusenden.SoundTrack_Cologne ist das deutsche Festival zu Musik und Ton in Film und Medien. Seit seiner Entstehung hat sich SoundTrack_Cologne mit seinem Kongress- und Festivalprogramm zur führenden europäischen Plattform für Film- und Medienmusik entwickelt. Das Filmprogramm SEE THE SOUND widmet sich dabei spezifisch der Verbindung zwischen bewegtem Bild und Musik und zeigt das Beste aus den Bereichen künstlerischer Musikfilm, Musikdokumentarfilm, Musikvideo und Kurzfilm mit musikalischem Schwerpunkt. Zum dritten Mal wird in diesem Jahr im Rahmen von SEE THE SOUND der Preis für die Beste Musikdokumentation vergeben. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Eingereicht werden können Filme, die 2014 oder 2015 produziert wurden oder nach dem 1. Januar 2014 erstmals auf einem Festival präsentiert wurden. Berücksichtigt werden Filme in allen branchenüblichen Formaten, Musikvideos als quicktime.mov 720 x 576 PAL. Es gibt keine Beschränkungen bezogen auf das Produktionsland. Sichtungskopien der eingereichten Filme werden sowohl als Online-Screener (bevorzugt) als auch als DVD-Einsendung akzeptiert. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2015. Teilnahmebedingungen und Einreichformular stehen ab sofort auf der Homepage von SoundTrack_Cologne zum Download bereit: www.soundtrackcologne.de

Museum Zündorfer Wehrturm

Ziel des Fördervereins ist, den historischen Wehrturm, der als Ausstellungsraum ausgebaut wurde, für die Öffentlichkeit erlebbar zu halten. Zu diesem Zweck veranstaltet der Verein pro Jahr ca. 6 Ausstellungen zur aktuellen bildenden Kunst. Der Schwerpunkt liegt bei Künstlerinnen und Künstlern aus dem Großraum Köln-Bonn.

Professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler können sich bis 15. Mai formlos durch Einsendung einer aussagekräftigen Mappe bewerben: abgebildete Werke mit Angaben über Titel, Entstehungsdatum, Technik, Format; Vita und an sich selbst adressierten und frankierten Rückumschlag. Gerichtet wird die Bewerbung an: 

Förderverein Zündorfer Wehrturm e.V. 
Hauptstr. 181
51143 Köln

Bis Ende Juni eines Jahres tritt eine Jury zusammen und wählt die Teilnehmer des kommenden Ausstellungsjahres aus. Die Ausstellungsbedingungen können während der Offnungszeiten eingesehen oder per Mail übersandt werden.

VG Bild-Kunst: Projektförderungen 

Zweimal jährlich vergibt die Stiftung Kulturwerk der VG BILD-KUNST Projektstipendien an Fotografen, Illustratoren, Grafiker und Grafikdesigner. Bei der Förderung kann es sich um die eigentliche fotografische Arbeit handeln, aber auch um Ausstellungen, Kataloge und Festivals. Gefördert werden nur professionelle Projekte; Studenten und Amateurarbeiten sind von einer Förderung ausgeschlossen. Voraussetzung für eine Förderung ist die fristgerechte Einreichung eines vollständigen Antrags bei der Stiftung Kulturwerk der VG BILD-KUNST in Bonn. Bewerbungstermine sind der 15. Mai oder der 15. November (Posteingang in Bonn). Jeder Bewerber kann nur einen Antrag pro Kalenderjahr stellen. Die zu fördernden Projekte dürfen noch nicht begonnen haben und Publikationen noch nicht in Druck gegangen sein; rückwirkende Förderungen sind nicht möglich. Die Förderung kann bis zu 80 % der Gesamtkosten betragen, maximal jedoch 8.000 €. 

Das Antragsformular kann beim Kulturwerk in Bonn und im Berliner Büro der VG Bild-Kunst angefordert oder im Internet unter www.bildkunst.de heruntergeladen werden. Formlose Anträge werden nicht geprüft. Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst, Dr. Britta Klöpfer, Weberstr. 61, 53113 Bonn, Tel. 0228 / 915 34 13 kloepfer@bildkunst.de, www.bildkunst.de

Kunst am Bau-Wettbewerb Landtag von Baden-Württemberg und Erweiterung um ein Bürger- und Medienzentrum

Das Haus des Landtags, zentral in den Schlossgartenanlagen in Stuttgart gelegen, soll um ein Bürger- und Medienzentrum (BuMZ) erweitert werden. Im Rahmen der Grundsanierung des Landtags und dieses Erweiterungsgebäudes werden Mittel für Kunst am Bau bereitgestellt. Ziel des Wettbewerbs ist es, eine zeitgenössische künstlerische Gestaltung für diese spezifischen Orte und die spezifische Aufgabenstellung zu erhalten. Die Teilnahme steht allen Bildenden Künstler/innen und Künstlergruppen offen. Der Wettbewerb wird in zwei Stufen durchgeführt. In der ersten Stufe werden max. 10 geeignete Bewerber/innen, für den Kunstwettbewerb ausgewählt. Das Verfahren in dieser Stufe ist anonym. Die Bewerber haben als Nachweis für ihre Eignung eine Ideenskizze für den beschriebenen Standort einzureichen. Das Verfahren in Stufe 2 ist nicht anonym. Der Wettbewerb wird mit max. 10 Künstlern durchgeführt. Das Bearbeitungshonorar des Entwurfes beträgt 1.785 Euro. Die Künstler/innen verpflichten sich nur eigens für den Wettbewerb erstellte Entwürfe einzureichen. Jeder Bewerber darf nur eine Ideenskizze ohne Varianten einreichen. Den Teilnehmern steht es offen, ob sie einen oder mehrere Standorte bearbeiten. Neben dem beschriebenen Standort sind auch andere Standorte für die Installation der Kunst denkbar, sofern sie sich dort überzeugend und schlüssig darstellen. Für die Ausarbeitung und Ausführung der künstlerischen Gestaltung stehen insgesamt maximal 80.000 Euro brutto zur Verfügung. In diesem Kostenrahmen sind alle Kosten, wie Honorar, Material, Lohn, Transport, Aufstellung, Herstellung des Kunstwerks einschließlich erforderlicher Unterkonstruktion usw. einzurechnen.  Bewerbungsschluss ist der der 20. Mai 2015 um 12:00 Uhr. Die vollständige Ausschreibung sowie alle erforderlichen Unterlagen und Anforderungen stehen auf der Seite der Vermögen und Bau BW http://www.vermoegenundbau-bw.de/pb/,Lde/323407 zum Download bereit.

Kunstfonds Konzil

Zur Förderung der freien Kultur in Konstanz während des Konziljubiläums wurde der Kunstfonds Konzil der Stadt Konstanz geschaffen, der vom Kulturbüro und der Konzilstadt Konstanz verwaltet wird. Er fördert jährlich Vorhaben im Bereich der Kunst und Kultur während des Jubiläums „600 Jahre Konstanzer Konzil 2014 – 2018“ und sichert eine zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzung mit den Themen des Konzils. Er ist jährlich mit mindestens 50.000 Euro dotiert. Unter dem Motto „Europa zu Gast“ dient dieser Fonds der Förderung von Kulturprojekten, die Orte und Möglichkeiten der (inter-)kulturellen Begegnungen schaffen. Er unterstützt kreative Prozesse in der Zusammenführung von Kulturschaffenden mit Menschen und Besuchern in dieser Stadt. Über die geförderten Projekte hinaus soll ein kultureller Transfer ermöglicht und grenzüberschreitendem Denken ein Weg geebnet werden.Themenschwerpunkt im Jahr 2016 ist „Lebendiges Mittelalter“, symbolisiert durch die Figur der Imperia. Die Imperia steht für eine satirische Sicht auf das Mittelalter und auf den Umgang mit Macht. Es geht um Machtspiele, um heimlich Herrschende und um die Frage: „Was ist eigentlich Macht und von wo geht sie aus?“ Die zu fördernden Kunstprojekte sollen unter dem Motto „Kunst im öffentlichen Raum“ zu diesem Diskurs beitragen. Als Denkansatz können zeitgenössische Themen – wie Umgang mit Macht heute, MachtSpiele und ein Vergleich der Ausübung und Darstellung von Macht heute und zur Zeit des Konzils – dienen. Über die Vergabe der Mittel aus dem Kunstfonds Konzil entscheidet eine Jury aus externen Fachleuten, Experten aus der Verwaltung und Entsandten aus dem Stadtrat im Sommer 2015. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Mai 2015. Gefördert werden Projekte, die 2016 realisiert werden sollen. Antragsformulare und Richtlinien der Förderung stehen auf www.konstanz.de beim Kulturbüro zum Herunterladen oder unter www.konstanzer-konzil.de/kunstfonds bereit oder können direkt über das Kulturbüro der Stadt Konstanz bezogen werden. 
Kontakt: Kulturbüro Konstanz, Tel.: +49 7531 900-900 kulturbuero@stadt.konstanz.de

Ausstellung Lessenich privART 2015

Kunst und Kultur in privaten Gärten & Höfen von Lessenich-Mechernich.
Nach den erfolgreichen Ausstellungen "Lessenich privART" 2011 und 2013 findet vom 15.- 30. August 2015 erneut "Lessenich privART" als Eifeler Kunstereignis statt. Der Ort Lessenich-Mechernich liegt etwa 50 km/ ca. 30 Minuten südwestlich von Köln. Ein Katalog zur Ausstellung ist geplant. Bei der letzten Ausstellung konnten die Künstlerinnen und Künstler mit einem Betrag für die Teilnahme an der Ausstellung bedacht werden. Informationen über die Ausstellungen, Künstlerinnen und Künstler über die Webseite www.lessenich-privart.de/info.html. Interessierte Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Skulptur, Bildhauerei, Installationen und Landart können sich bis zum 31. Mai 2015 bewerben. Orte der Veranstaltung: Private Gärten und Höfe des Ortes Lessenich, sowie im Gemeindezentrum Lessenich (Vernissage & Finissage)
Kontakt: Projektgruppe "Lessenich privART", Ansprechpartner: Hubert Schmitt
Tel: 02256-939089, Mobil: 0179-526-3273, www.Lessenich-privART.de, info@Lessenich-privART.de 

Balmoral Anwesenheitsstipendien 

Für 2015 vergibt das Künstlerhaus Schloss Balmoral zwei 3-monatige und vier 9-monatige Anwesenheitsstipendien unter dem Motto „Dada“ für nationale und internationale bildende Künstler/innen (ohne Altersbeschränkung). Diese müssen ein abgeschlossenes Kunststudium (M.F.A. oder vergleichbar) sowie eine daran anschließende dreijährige künstlerische Tätigkeit bis zum Zeitpunkt des Stipendienantritts nachweisen. Bewerbungen von Autodidaktinnen und Autodidakten, die sich durch besondere künstlerische Leistungen auszeichnen und dies durch Ausstellungen und Preise belegen können, sind möglich. Sprachkenntnisse in Deutsch oder Englisch werden vorausgesetzt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten nehmen während ihres Stipendiums festen Wohnsitz in Bad Ems (Meldung als 2. Wohnsitz). Während ihres Stipendiums sollten sie frei von allen beruflichen Verpflichtungen sein. Die Stipendien sind mit 1.400 Euro pro Monat dotiert. Den Stipendiatinnen und Stipendiaten stehen jeweils ein möblierter Wohn/Schlafraum mit Dusche/WC und ein Atelier zur Verfügung. Die Nebenkosten trägt das Künstlerhaus.
Bewerbungszeitraum: Anfang Mai bis Ende Juni 2015. 

Für jedes Stipendium steht im Bewerbungszeitraum ein Bewerbungsformular zum Download bereit. Dieses muss ausgefüllt der Bewerbung beiliegen. Weitere Hinweise zur Bewerbung: Künstlerhaus Schloss Balmoral, Villenpromenade 11, 56130 Bad Ems Tel. 02603 / 9419-0, info@balmoral.de, www.kuenstlerhaus-balmoral.de

Kunst im Stadtbild Wolfsburgs – KIS

Das Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS) der Stadt Wolfsburg schreibt zum 2. Mal den Ideenwettbewerb „Kunst im Stadtbild Wolfsburgs – KiS“ aus.
Der Wettbewerb richtet sich neben den Studierenden nun auch an die jungen Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtung „Freie Kunst“ und anderer Kunst-Studiengänge mit dem Schwerpunkt „Kunst im öffentlichen Raum“ deutscher Hochschulen. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, Ideen für Projekte zur Kunst im Stadtbild in Wolfsburg vorzuschlagen. Der beste jurierte Beitrag erhält ein Preisgeld von 1.500 €. Bis zu drei weitere Arbeiten können eine besondere Anerkennung erhalten, diese sind mit einer abgestuften finanziellen Honorierung i. H. v. jeweils 500 Euro verbunden. Einsendeschluss: 11. September 2015. Alle Informationen zum Ideenwettbewerb 2015 unter www.wolfsburg.de auf den Internetseiten des IZS.

Gabriele Münter Preis

Der GABRIELE MÜNTER PREIS für bildende Künstlerinnen ab 40 wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), dem Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer (GEDOK) und dem Frauenmuseum in Bonn ausgelobt und ist mit 20.000 euro dotiert. Neben der Einzelausstellung der Preisträgerin werden Arbeiten von 19 ausgewählten Künstlerinnen aus dem Wettbewerb um den GABRIELE MÜNTER PREIS 2017 in einem Katalog und in zwei Ausstellungen in Berlin und im Frauenmuseum Bonn vorgestellt . Die Ausstellung wird in Berlin im Frühjahr 2017 gezeigt, im Sommer 2017 im Frauenmuseum. Der Kunstpreis soll dazu beitragen, Künstlerinnen über 40 in ihrer weiteren künstlerischen Entwicklung zu unterstützen. Zum Wettbewerb sind Bildende Künstlerinnen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland eingeladen, die vor dem 30.11.1975 geboren sind. Eine Wiederbewerbung ist möglich. Alle künstlerischen Techniken (Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation und neue Medien) sind zugelassen.
Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 30.11.2015 (Eingang) digital einzureichen an bewerbung@gabrielemuenterpreis.de
Ausführliche Informationen unter www.gabrielemuenterpreis.de

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Veranstaltungshinweis

Podiumsdiskussion Kunst im öffentlichen Besitz – Wert und Wertigkeit von Kunst am 13. Mai 2015 um 18.00 Uhr Fritz Thyssen Stiftung (Apostelnkloster 15, 50672 Köln) 

Die Vorgänge um den Verkauf von zwei Werken von Andy Warhol durch den Casinobetreiber Westpiel für rund 120 Mio. Euro haben im November 2014 eine beachtenswerte Resonanz in den Medien und in der Öffentlichkeit ausgelöst. Es gab heftige Kritik von allen Seiten und Vorwürfe wurden laut, das Ansehen NRWs habe gelitten. Neue Nahrung erhielt die Debatte, als im Januar 2015 Pläne der Portigon AG – der Rechtsnachfolgerin der ehemaligen WestLB – öffentlich wurden, die unternehmenseigene Kunstsammlung im Wege der Abwicklung zur Befriedigung von Gläubigerforderungen zu versteigern. 

Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse werden in der Öffentlichkeit damit zusammenhängende kulturpolitische Fragestellungen diskutiert, ob und wann der Verkauf von Kunstwerken legitim sei, welche Kriterien dafür zu verlangen seien und was mit dem Erlös zu geschehen habe. Darüber hinaus wuchs das Bewusstsein, dass es sich hierbei nicht um einen Einzelfall handelt, sondern das Land bzw. landeseigene Unternehmen Kunstwerke in großer Zahl besitzen. 

Der Kulturrat NRW und die Kulturpolitische Gesellschaft nehmen diese Entwicklungen zum Anlass, um die relevanten kulturpolitischen Fragestellungen im Zusammenhang mit Kunst in öffentlichem Besitz gemeinsam mit Ihnen zu thematisieren und debattieren. Es wird darum gehen, welche Art von Kunstsammlungen es überhaupt auf Seiten des Landes gibt, und ob sich daraus eine „öffentliche Verantwortung“ ergibt. Es stellt sich auch die Frage, mit welchem Selbstverständnis und welcher Absicht das Land bzw. landeseigene Unternehmen Kunst kaufen oder besitzen. Welche Entwicklungen gibt es hier und wer trifft darüber Entscheidungen? Wie sind verschiedene Künstlergenerationen in den Sammlungen vertreten? Welchen Einfluss hat das im Hinblick auf Entwicklungsmöglichkeiten bzw. zukünftige Lücken in der Kunstgeschichte? Last but not least geht es auch um die Frage, was der Begriff „öffentlich“ in diesem Kontext bedeutet und inwiefern ökonomische Gesichtspunkte eine Rolle spielen.

Es diskutieren unter der Moderation von Peter Grabowski vom WDR: 
Henrik Hanstein (Kunsthändler), Oliver Keymis, MdL (Grüne), Prof. Marcel Odenbach (Künstler), Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, MdL (CDU), Prof. Dr. Barbara Welzel (Verband Dt. Kunsthistoriker) 

Aufgrund der begrenzten Platzmöglichkeiten wird um Anmeldung per Mail an b.franke@kulturrat-nrw.de bis zum 10. Mai gebeten. 

http://kulturrat-nrw.de

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MATJOE - RAUM FÜR KUNST

Kulturwerk des BBK Köln e.V.
Math­i­asstr. 15
50676 Köln

Tel. 0221 / 2 58 21 13
Mail: info@​matjoe.​de

Mi. & Do. 15 — 18 Uhr