Das Gerippe eines Lampenschirmes dreht sich langsam im Raum und wirft seinen Schatten auf eine große quadratische Stoffbahn. Der Betrachter kann vorm Schaufenster das Entstehen des Schattenbildes mit seinen einfachen Elementen entdecken und unmittelbar erfahren. Der Transformationsprozess von Schatten und Objekt hat eine hypnotische Wirkung… und lädt ein, eintauchend in die ruhigen Schattenbewegungen, Momente der Selbstvergessenheit zu erleben.

„… Muck betreibt unaufdringlich eine optische Emanzipation des Schattenraums von seinem Zustand des Übersehenwerdens. Ob es flüchtige Flecken Licht oder fließende dunkle Folien sind, die sich über hintergründige Wirklichkeiten bewegen - ganz gleich - Mucks Kinetiken gelingt es Momente bewegter Stille zu animieren: poetisch und von einer kitschbefreiten Ästhetik lichter Dunkelheiten im realen Raum-Zeit-Kontinuum - präzisionsgeleitete Freiheiten grafischer Kompositionen, die immer vergehen, immer kommen und niemals bleiben. Immer.“
Ruppe Koselleck, Künstler, Kurator

 

Die Ausstellung ist für den Schaufensterraum des Matjö konzipiert und kann bis zum 18.2.21 täglich von 16-1 Uhr von außen betrachtet werden.

www.martinamuck.de

 

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