Ausgangspunkt ist die Untersuchung von architektonischen und natürlichen Räumen und Strukturen, von Formen und Gegenständen mit künstlerischen Mitteln.
Fragmente verschiedenartiger Fundstücke und eigene Arbeiten werden mittels Zeichnung, Fotomontage und Collage neu zusammengesetzt. Dabei spielt die Idee der Transformation und die Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten des gewählten Mediums und Materials eine große Rolle. So kann beispielsweise eine plastische Arbeit einen künstlerischen Prozess durchlaufen, der sie mittels Fotografie und Montage in ein zweidimensionales Bild überführt. Aus dem Filtrat des Wahrgenommenen werden künstlerische Artefakte gebildet, die eine eigene Präsenz entwickeln.
In „With Two Dead Peacocks and a Girl“ folgt Ruth Weigand der Idee des Stilllebens, indem sie die Ergebnisse des künstlerischen Prozesses als Protagonisten versteht, die ihre eigenen möglichen Zustände illustrieren und dokumentieren. Dabei bleibt das einzelne Objekt Erfindung und Behauptung. Der Betrachter wird zu ihrem Gegenüber im bühnenhaft verstandenen Ausstellungsraum.
Eröffnung: Do. 21. Mai um 19 Uhr
Künstlergespräch und Finissage mit Ruth Weigand: Do. 18. Juni 2015 um 19 Uhr
www.ruthweigand.de