Zu den Eröffnungen der Ausstellungen von SISKA und Doris Frohnapfel, Stipendiaten von Kunst und Dokument 2014, laden wir Sie herzlich ein. Auf die Eröffnung von SISKA im Matjö um 18 Uhr folgt am gleichen Abend die Eröffnung der Ausstellung WHERE WHEN WHAT WHY in der Galerie M29 um 20 Uhr.
Eröffnung der Ausstellung
SISKA – MILK BAR OASIS
Fr., 10. April 2015, 18 Uhr – 19:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Matjö – Raum für Kunst
Mathiasstr. 15, 50676 Köln
Tel. 0221 / 25 82 113, www.matjoe.de, info@matjoe.de
Öffnungszeiten: 10. April bis 8. Mai 2015
Di., Mi. und Do. jeweils 14 bis 18 Uhr u.n.V
Die Multi-Media-Installation MILK BAR OASIS von SISKA wirft ein Licht auf die Kollaboration zwischen Nazis und Arabern im Vorfeld des zweiten Weltkrieges. Im Fokus steht die Bar eines libanesischen Geschäftsmannes in Lausanne, welche in den 30er Jahren als Treffpunkt für Geheimagenten fungierte. SISKA’s Arbeit wird den Matjö – Raum für Kunst in eine Milchbar verwandeln, die die Ästhetik einer deutschen Eckkneipe aufgreift. Unter anderem wird dort uneditiertes Videomaterial gezeigt, welches SISKA in seiner Heimatstadt Beirut aufgenommen hat. Dort interviewte er Menschen unterschiedlicher Generationen, die über Deutschland und insbesondere über ihre Faszination für Hitler und Nazi-Deutschland erzählen.
Eröffnung der Ausstellung
WHERE WHEN WHAT WHY
mit Arbeiten von SISKA, Doris Frohnapfel, Kevin Lee und Vesko Gösel
Fr., 10. April 2015, ab 20 Uhr
Veranstaltungsort:
M29 • Richter • Brückner
Moltkestraße 27a, 50674 Köln
Tel. 0221 / 16 86 64 14, www.m29.info, mail@m29.info
Öffnungszeiten: 11. April bis 09. Mai 2015
Di.-Fr. 13-18 Uhr, Sa. 12-16 Uhr u.n.V.
Zusätzlich zu seiner Installation MILK BAR OASIS zeigt der Künstler eine weitere Arbeit in der Galerie M29, Moltkestraße 27a . „Die Gespensterei 2“ ist eine Videoinstallation, die auf 16 mm Filmmaterial basiert, das auf und rund um das Messegelände in Köln aufgenommen wurde. Ebenfalls wird in der Galerie M29 das Buch »where when what why« der zweiten Köln-Beirut-Stipendiatin 2014 Doris Frohnapfel präsentiert werden. Es enthält Tagebuchnotizen, Texte, Fotografien und Bilder von Bronzeabgüssen von Trümmerstücken, die die Konfrontationen der Fotografin mit Verfall und Zerstörung in Beirut vergegenwärtigen.
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Die Arbeiten von Doris Frohnapel und SISKA entstanden im Rahmen der Residenz „Kunst und Dokument. Köln-Beirut“ 2014 in Köln. Dem Residenzprogramm „Kunst und Dokument“ liegen gemeinsame Züge der turbulenten Kriegs– und Nachkriegsgeschichte beider Städte zugrunde. Ziel ist es, den interkulturellen Austausch zu fördern, indem sich die Künstler mit der Vergangenheit und der Aktualität der Partnerstadt durch (Kunst-)Dokumente und persönliche Erfahrungen vertraut machen und die gefundenen historischen und gesellschaftlichen Probleme künstlerisch aufarbeiten.
Das Projekt wurde im Jahr 2014 gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, von der Stadt Beirut, der RheinEnergieStiftung Kultur, dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, UMAM Documentation and Research (Beirut) sowie vom Bundesverband Bildender Künstler Köln e.V. (BBK). Initiator und Kurator des fortlaufenden Residenzprogrammes ist der Autor Stanislaw Strasburger. Die Schirmherrschaft hat die Deutsche Botschaft in Beirut übernommen.
