Ausstellung „vorübergehend" ist bis nach Ostern durch unsere Fensterfront zu sehen

Anne Cichos & Heike Lessel – vorübergehend

Die Ausstellungsdauer von 'vorübergehend' mit Arbeiten von Heike Lessel und Anne Cichos ist verlängert und kann noch bis Ostern durch unser Fenster betrachtet werden. 

Anne Cichos zeichnet. Sie setzt sich dabei einerseits mit dem Material auseinander, andererseits mit Themen wie Raum, Zeit, Bewegung, Konzentration, Ausdauer. Ursprünglich von der Malerei kommend, fertigt sie seit Jahren ausschließlich Zeichnungen, mal als Einzelarbeiten, mal als Serien – bis hin zu wandfüllende Installationen. In ihren Arbeiten eröffnet sie einen Dialog zu Malerei und Fotografie, in deren Grenzbereiche sie mimetisch vorstößt.

Heike Lessel malt. Sie schichtet Pigmentlasur auf Pigmentlasur in unzähliger Folge zu einem monochromen Farbraum, in dem eine Form oder Zeichnung zu erahnen ist. Die Konturen bleiben dabei unscharf, unkonkret, unfassbar. Es scheint eine Bewegung zu entstehen. Die stillen Arbeiten strahlen in ihrer satten Farbigkeit auf den Raum aus.

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Verschoben: Oliver Schuß – Kalter Kafka

Leider müssen wir die Ausstellung Kalter Kafka von Oliver Schuß, die Anfang April eröffnet werden sollte, absagen. Voraussichtlich wird sie Anfang 2021 nachgeholt.

 

Die Objekte und Zeichnungen von Oliver Schuß laden den Betrachter ein, Räumlichkeit zu erfahren. Zunächst ziehen klare Linien den Blick auf sich und fordern ihn vielleicht zum Balancieren auf. Doch wenn der Blick sich löst, fällt er nicht in eine Leere, sondern in einen anderen Raum, der durch Kontraste geschaffen wird. Dem Innen und Aussen auf der Spur, wird der Betrachter von einer stillen Spannung erfasst und erkennt: Was in den Raum hineinragt, ist Objekt, aber auch Zeichnung. Diese Zeichnung im Raum schafft wie die Zeichnung auf Papier Übergänge in immer andere Räume und somit Durchlässigkeit, nie aber Trennung. Oliver Schuß interveniert behutsam, aber nachhaltig in das Raumverständnis des Betrachters.

Isabelle Ryf

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Wichtige Informationen zur aktuellen Situation für Künstler*innen

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Soforthilfe für freischaffende Künstler*innen

 

Mit einer Soforthilfe in Höhe von zunächst fünf Millionen Euro unterstützt die Landesregierung NRW freischaffende, professionelle Künstler*innen, die durch die Absage von Engagements in finanzielle Engpässe geraten. Sie erhalten eine existenzsichernde Einmalzahlung in Höhe von bis zu 2.000 Euro. Die Soforthilfe kann mittels eines einfachen Formulars bei den zuständigen Bezirksregierungen beantragt werden und muss später nicht zurückgezahlt werden.

Weitere Infos hier auf der Website des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft oder hier als PDF

Den Antrag zum Download finden Sie hier

Achtung: Die Postfächer der Bezirksregierungen sind auf Grund der großen Nachfrage aktuell überfüllt. Es soll schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden!

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Was können selbständige Künstler*innen noch tun?

• In der Künstlersozialversicherung versicherte Künstler*innen sollten jetzt, wenn sie absehen können, dass sie das im Voraus gemeldete Einkommen nicht erreichen, direkt eine neue Einkommensschätzung an Künstlersozialkasse senden. Die Künstlersozialkasse hält hierfür eine Reihe an Formularen bereit.

• Sinnvoll kann auch die Beantragung auf Herabsetzung der Steuervorauszahlungen bei ihrem Finanzamt sein. Die Bayerische! Finanzverwaltung hat dazu bereits ein Formular online gestellt, das man als Vorlage benutzen kann, zu finden hier.

• Sollten Sie sich in einer akuten Notlage befinden, ist die örtliche Stelle der Bundesagentur für Arbeit der Ansprechpartner. Warten Sie nicht auf den Notfallfonds auf Bundes- Landes- oder sonstiger Ebene, sondern wenden Sie sich an die zuständigen Stellen vor Ort. Weitere Infos auf der Website der Arbeitsagentur.

• Und ganz wichtig: Dokumentieren Sie Ihre Einnahmeausfälle.

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